Kleeblatt holt Punkt gegen HSV

Consbruch-Traumtor sorgt für Remis

Profis
Sonntag, 31.03.2024 // 16:36 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat sich vom Hamburger SV 1:1 unentschieden getrennt. Sowohl das 0:1 durch Miro Muheim als auch das 1:1 durch Jomaine Consbruch waren fulminante Weitschüsse, die am Ende zu einer gerechten Punkteteilung führten.

Die Hamburger begannen mit viel Ballbesitz, doch den ersten guten Angriff hatte das Kleeblatt, Branimir Hrgota flankte auf Armindo Sieb, der aber seinen Kopfballheber über das Tor platzierte (7.). Dann passierte zunächst wenig, Niko Gießelmann passte in der 14. Minute auf, als er eine flache Hereingabe vor dem anstürmenden Bakery Jatta klärte.

Zwei Minuten darauf spielte Ludovit Reis einen krassen Fehlpass in die Füße von Hrgota, der quer auf Lukas Petkov legte, doch dessen Schuss aus 17 Metern ging rechts vorbei.

In der 19. Minute forderten die Hamburger Elfmeter, nachdem Robert Wagner Andras Nemeth mit dem Körper geblockt hatte, Schiedsrichter Tobias Welz ließ weiterspielen. Sekunden darauf kam Immanuel Pherai von der Grundlinie zum Schuss, aber Jonas Urbig hatte das kurze Eck zugemacht.

Fürther Defensive steht stabil

Dann hatten die Gäste zwar viel Ballbesitz, aber richtige Chancen wollten dabei nicht herausspringen, da die Fürther tief und massiv verteidigten. Weitschüsse von Muheim und Reis gingen weit daneben, einige Flanken landeten im Nirgendwo. Auf der anderen Seite gab es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch einmal eine Andeutung einer Kleeblatt-Chance, als Sebastian Schonlau eine Flanke von Simon Asta aufs eigene Tor ablenkte, doch Keeper Matheo Raab reagierte schnell und hielt die Kugel sicher. Dann war Halbzeit.

Muheims Strahl sitzt

In der 52. Minute dann die bis dato beste Chane für die Hanseaten, doch Jattas Kopfstoß aus sechs Metern ging an den Innenpfosten und sprang ins Feld zurück. In der 56. Minute war es eine Ecke, die das Führungstor der Gäste brachte. Muheim wurde im Rückraum angespielt und schmetterte die Kugel aus 22 Metern ins linke obere Eck zum 0:1.

Die Hamburger hatten nun etwas Oberwasser, ohne aber zu weiteren Möglichkeiten zu kommen, da sie weiterhin viel zu ungenau spielten.

Consbruch trifft - und wie!

Das Kleeblatt wechselt offensiv und wurde in der 70. Minute belohnt. Wie üblich unterbrachen die Hamburger einen Gegenstoß mit einem Foul, was sie von der ersten Minute an getan hatten. Alles wartete aus dem linken Halbfeld auf eine Flanke, doch Oussama Haddadi spielte auf den ebenfalls eingewechselten Jomaine Consbruch. Diesmal konnte ihn kein Hamburger foulen, da die Defensive zu weit entfernt stand. Consbruch lief noch ein paar Meter und schoss dann aus 25 Metern unhaltbar in den rechten Winkel zum 1:1 ein (70.).

Ausgeglichene Schlussphase

Der Rest der Spielzeit verlief nun optisch ausgeglichen. Anssi Suhonen versuchte es in der 80. Minute aus spitzem Winkel, Urbig musste nicht eingreifen, der Ball ging vorbei. In der 87. Minute war es eine Flanke von Hrgota, die fast Tim Lemperle erreicht hätte, doch Keeper Raab fischte die Kugel gerade noch vor dem einschussbereiten Fürther weg.

Danach vermiesten sich die Hamburger zwei sehr gute Konter durch Abseitspositionen. Die letzte Gelegenheit gab es für das Kleeblatt, doch im Anschluss an eine Ecke, die Damian Michalski quer ins Zentrum köpfte, konnten die Hamburger noch vor dem gut postierten Maximilian Dietz klären. Dann war Schluss, die vierminütige Nachspielzeit brachte keine Aufreger mehr.

Schöne Randnotiz: Kleeblatt-Eigengewächs Philipp Müller feierte gegen den HSV sein Debüt in der 2. Bundesliga. Der 20-Jährige wurde in die Startelf beordert und durfte 64 Minuten mitmischen. Kleeblatt-Coach Alex Zorniger war mit dem Auftritt seines Youngsters zufrieden. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach Zorniger von einer "sehr guten Vorstellung" Müllers.

Statistik

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Urbig - Gießelmann (46. Haddadi), Dietz, Jung, Michalski, Asta - Müller (64. Consbruch) , Wagner - Hrgota - Petkov (72. Lemperle), Sieb (72. Srbeny)

Hamburger SV: Raab - Muheim, Schonlau, Hadzikadunic (46. Ramos), Reis - Benes (76. Poreba), Meffert, Pherai (64. Suhonen) - Königsdörffer, Nemeth (76. Öztunali), Jatta (86. Okugawa)

Tore: 0:1 Muheim (56.), 1:1 Consbruch (77.)

Zuschauer: 15.835

 

Tabelle

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