Mit guten Neuigkeiten wollte Trainer Stefan Leitl in diese Pressekonferenz: Marco Meyerhöfer ist zurück in Mannschaftstraining und Kader, auch Adrian Fein steht am Sonntag zur Verfügung. Nick Viergever wird mit seiner schweren Bänderverletzung hingegen mehrere Wochen fehlen – ebenso wie die sich in Quarantäne befindlichen Spieler, auf die der Trainer in der Vorbereitung auf das Spiel in Mönchengladbach hofft.

Wir werden eine gute Mannschaft auf dem Platz haben.

Mit dem Ausfall von Nick Viergever fehlt eine weitere Alternative in der Innenverteidigung. Wer den Abwehrchef ersetzen wird, ließ der Trainer offen. „Wir müssen improvisieren, haben für die Innenverteidiger-Position einen Rechtsverteidiger und zwei Mittelfeldspieler. Daraus werden wir den Abwehrverbund finden“, so der Trainer. Klar ist zudem – auch, wenn die Situation keine einfache ist: „Wir haben das Vertrauen in diese Jungs und werden eine gute Mannschaft auf dem Platz haben.“

Geht darum, die ein oder andere Welle zu starten.

Leitl erwartet „ein intensives Spiel“ gegen „eine Mannschaft, die versucht, hoch zu attackieren, früh zu attackieren, um in Pressing-Momente zu kommen.“ Nur 72 Stunden nach dem erfolgreichen Europa-League-Einsatz in Griechenland kommt es bei der SGE „natürlich auch auf das Personal an, das sie dann stellen können.“ Gegen die Qualität der Gäste fordert der Coach „eine gewisse Ruhe und Struktur im eigenen Ballbesitz“ und hofft, dass dadurch auch „die Zuschauer mitkommen – und dann geht‘s darum, die ein oder andere Welle zu starten, um die eventuell etwas müden Frankfurter Spieler zu fordern.“

Egal, in welcher Konstellation. Egal, wer ausfällt. Das sind meine Jungs.

Trotz der zahlreichen Ausfälle auf Fürther Seite will Leitl „nicht jammern“ und unterstreicht stattdessen lieber, dass er jetzt über einen Kader verfügt, „dem ich total vertraue. Egal, in welcher Konstellation. Egal, wer ausfällt. Das sind meine Jungs. Und ich vertraue diesen Jungs. Und ich weiß, dass sie alles rausholen werden. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt.“

Die Zuschauer mitnehmen!

Ein leidenschaftlicher Auftritt, mit dem die Leitl-Elf versuchen will, „die Zuschauer mitzunehmen“, die dann „ihr Übriges dazutun – dann glaube ich“, so Leitl, „sind wir auch endlich an der Reihe, ein Spiel zu gewinnen.“ Mit Vertrauen und Unterstützung.