Genau wie das Kleeblatt wollen natürlich auch die Schalker mit einem positiven Ergebnis in die freie Zeit gehen. Auch, um ihrem Stürmer Simon Terodde zum Karriereende einen würdigen Abschied zu ermöglichen. Schalke spiele viel mit langen Bällen, sagt Zorniger. Darüber hinaus haben sie eine "hohe Intensität im Anlaufen", erklärt der Fürther Coach. Die Schalker waren in dieser Saison länger noch abstiegsgefährdet, schafften aber am 32. Spieltag dann den Klassenerhalt durch ein 4:0 gegen Osnabrück und ließen dem Kantererfolg einen weiteren Sieg gegen Rostock am 33. Spieltag folgen.

Kleeblatt-Coach Alex Zorniger sprach indes auf der Pressekonferenz am Freitag noch einen erfreulichen Punkt an. "Wir haben den Zuschauerschnitt nochmal gesteigert", sagte er. "Natürlich auch wegen tollen Gegnern. Aber ich glaube auch, die grundsätzliche Entwicklung der Mannschaft spielt da eine Rolle". Mit dem ausverkauften Spiel am Sonntag erreicht die Spielvereinigung in dieser Spielzeit einen Zuschauerschnitt von 12.474 - Zweitliga-Rekord fürs Kleeblatt.

Hinter den Personalien Julian Green und Luca Itter steht für das Schalke-Spiel noch ein Fragezeichen, sicher fehlen Nils Körber und Maximilian Dietz am Sonntag verletzungsbedingt. Die Aufstellung macht der 56-Jährige auch im letzten Saisonspiel von der "sportlichen Bewertung der Situation" abhängig, wenngleich es "aus meiner Sicht jeder Einzelne verdient" hätte.