Formstarkes Schlusslicht

Der Kleeblatt-Check zum VfL Osnabrück

Profis
Samstag, 06.04.2024 // 09:00 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH gastiert am Sonntag (07.04.) um 13.30 Uhr im ausverkauften Stadion an der Bremer Brücke beim Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück. Im Kleeblatt-Check gibt's alle wichtigen Infos zu den Niedersachsen.

Formcheck:

Die Saison des VfL Osnabrück verläuft seit Beginn der aktuellen Spielzeit alles andere als gut. Mit lediglich vier Siegen aus 27 Spielen fuhr Osnabrück die bisher wenigsten Dreier in der Liga ein. Zum Vergleich: Die zweitwenigsten Siege holten bis dato vier Mannschaften mit jeweils acht. Hinzu kommen 14 Niederlagen, die dafür sorgen, dass die Friedensstädter aktuell acht Punkte Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz sowie neun Punkte auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz haben und nun schon seit dem 13. Spieltag das Schlusslicht der Liga bilden.

Und doch ging zuletzt ein Ruck durch die Mannschaft von Uwe Koschinat, der die Lila-Weißen Ende November 2023 übernommen hatte: Drei der insgesamt vier Siege holte die Mannschaft von der Bremer Brücke nämlich in den vergangenen fünf Spielen. Damit gehört sie aktuell zu den formstärksten Mannschaften der Liga. Die Osnabrücker setzten sich zuletzt nicht nur gegen Mitausfsteiger Wehen Wiesbaden (1:0) durch, sondern auch gegen den zum damaligen Zeitpunkt Tabellenvierten Hannover 96 (1:0), gegen die Schlussman Lennart Grill im Hinspiel noch sieben Mal hinter sich greifen musste (0:7), und den Hamburger SV (2:1), gegen den der VfL am siebten Spieltag auch den ersten Saisonsieg eingefahren hatte.

Drei Zahlen & Fakten:

44: Augenmerk auf ruhende Bälle: Der VfL Osnabrück erzielte mit elf Treffern 44% seiner insgesamt 25 Tore per Standard - kassierte auf diesem Wege allerdings auch 17.

113,1: Die Niedersachsen spulen mit 113,1 Kilometer pro Spiel von allen Mannschaften die geringste Laufleistung ab.

7: Osnabrück verursachte bis dato die meisten Strafstöße und kassierte insgesamt sechs Platzverweise - ebenfalls die meisten.

Historische Duelle:

Am 15. Spieltag der Saison 2007/08 der 2. Bundesliga kam es zwischen der SPVGG GREUTHER FÜRTH und dem VfL Osnabrück im Ronhof zu einem furiosen Schlagabtausch, der in einem Schützenfest endete. Dabei legten die Osnabrücker in der 19. Minute durch Thomas Reichenberger mit dem ersten Treffer der Partie los. Zehn Minuten später kam die Reaktion der Spielvereinigung: Aleksandar Kotuljac köpfte zum Gleichstand. Noch vor der Halbzeitpause trafen die Fürther Bernd Nehring und Martin Lanig zum 3:1-Pausenstand. Der VfL ließ sich dadurch aber vorerst nicht beeindrucken: Innerhalb weniger Minuten trafen Gaetano Manno (60.) und wieder Reichenberger (66.) erneut zum Ausgleich. Damit war die Geschichte allerdings immer noch nicht auserzählt: Kleeblatt-Stürmer Stefan Reisinger netzte in der 72. und 87. Minute zu seinen Saisontreffern sieben und acht, ehe Kotuljac mit dem 6:3 (90.) zum dritten Doppelpacker der Partie wurde und die letzten Zweifel am Dreier für die Fürther beseitigte.

Spieler im Fokus:

Der Top-Scorer des VfL Osnabrück hört auf den Namen Erik Engelhardt, der mit neun Toren und einem Assist erheblichen Beitrag an der Torausbeute der Lila-Weißen hat. Der 25-Jährige traf zuletzt beim Heimerfolg (1:0) gegen Hannover 96 (23. Spieltag) und bei der Niederlage (2:3) beim 1. FC Kaiserslautern (25. Spieltag) sogar doppelt. Der Mittelstürmer scheut sich nicht vor körperlicher Arbbeit: Mit 756 Zweikämpfen führte er nicht nur die meisten in der Liga, sondern konnte 327 davon auch für sich entscheiden - Ligabestwert.

Mit 1,8 Mio. (transfermarkt.de) Euro ist Michael Cuisance der wertvollste Spieler von Osnabrück. Der 24-Jährige Mittelfeldspieler muss allerdings am kommenden Spieltag wegen einer Gelbrotsperre passen.

Die Stimmen zum Spiel:

VfL-Trainer Uwe Koschinat:

... über das Spiel: "Mit der SPVGG GREUTHER FÜRTH triffst du auf einen Gegner, der nicht mehr diese unbedingte existenzielle Not hat. Das verändert eine Herangehensweise an ein Spiel, das verändert natürlich auch die Konsequenz aus Sieg oder Niederlage, während wir natürlich eine ganz hohe Abhängigkeit von drei Punkten haben. Wenn wir aus einer sehr starken defensiven Organisation heraus spielen und wenn wir sehr schnell den Gegner in Zweikämpfe verwickeln können, dann haben wir mit Sicherheit sehr gute Möglichkeiten die Fürther niederzuringen."

... über das Kleeblatt: "Eine Mannschaft, die in der Hinrunde unglaubliche Leistung gebracht hat, die mit der Winterpause nur zwei Punkte Rückstand auf die Aufstiegsrelegation hatte und mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet ist. Insofern war der Glaube dieser sehr jungen und amitionierten Mannschaft sehr hoch, vielleicht bis zum Ende um den Aufstieg mitspielen zu können. Dann führt eine Serie an nicht gewonnenen Spielen dazu, dass dieses ganz große Ziel dann außer Reichweite gerät und trotzdem bin ich mir sicher, dass wir auf eine der spielstärksten Mannschaften treffen. Es ist eine Mannschaft mit einer klaren Achse, die sehr schwer zu bespielen sein wird."

Personal:

VfL-Trainer Uwe Koschinat hat für den kommenden Spieltag, wie Kleeblatt-Coach Alex Zorniger, mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Mit den zwei Mittelfeld-Akteuren Michael Cuisance (Gelb-Rot-Sperre) und Dave Gnaase (10. Gelbe Karte) muss der 52-Jährige auf zwei Ankerspieler verzichten, die zuletzt - laut eigenen Aussagen - viel Sicherheit in die Spielabläufe im eigenen Ballbesitz gebracht haben. Innenverteidiger Timo Beermann wird nach einer langen - von Verletzungen und Krankheiten geplagten - Leisensserie auch gegen das krankheitsbedingt Kleeblatt ausfallen. Krankheitsbedingt werden auch Henry Rorik und John Verhoek fehlen. Die beiden Youngster Emeka Oduah (Reha nach Halswirbelbruch) und Lars Kehl (Reha nach Mittelfußbruch) laborieren nach wie vor an ihren langwierigen Verletzungen.

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