Zu Gast an der Ostseeküste

Der Kleeblatt-Check zum FC Hansa Rostock

Profis
Freitag, 15.03.2024 // 12:51 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH bestreitet am Samstagmittag (16.03) um 13 Uhr in der weitgelegenen Hansestadt Rostock den 26 Spieltag der 2. Bundesliga. Im Kleeblatt-Check gibt's alle wichtigen Infos zum Fußballclub.

Formcheck:

Bereits früh in der Saison lief der Trend von Hansa Rostock in Richtung Abstiegskampf. Als sich die Hanseaten dann allmählich im Tabellenkeller festsetzten, sollte ein Trainerwechsel die nötigen Impulse geben, um auf der "Kogge" wieder klar Schiff zu machen. Die erhoffte Trendwende blieb bisher allerdings aus: Neutrainer Mersad Selimbegovic kommt seit seinem Amtsantritt zur Rückrunde auf lediglich acht Punkte aus acht Partien und belegt damit den letzten Platz der Rückrundentabelle. Auch die Heimbilanz der Gastgeber spricht eine deutliche Sprache: zwölf Spiele, 14 Punkte, Tabellenplatz 17.

Und dennoch werden die blau-weißen am Samstag mit Rückenwind auftreten: Zwar waren die vergangenen Spiele gegen Fortuna Düsseldorf (0:2) und den 1. FC Kaiserslautern (0:3) jeweils Nullnummern, allerdings rissen sie mit dem Sieg am vergangenen Wochenende im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig (1:0) die Sieglosserie von insgesamt fünf Spielen. Damit klettert Hansa erstmals seit dem 20. Spieltag wieder auf den Relegationsplatz und bleibt in Schlagdistanz zu den direkten Nichtabstiegsplätzen.

Drei Zahlen & Fakten:

53,7: Glück im Unglück: Mit 53,7 erwarteten Gegentoren (xGoals) liefert der FC Hansa Rostock den schlechtesten Wert der 2. Bundesliga, kommen mit 41 Gegentreffern allerdings noch vergleichsweise glimpflich davon.

5.368: Mit dieser Anzahl an bisher geführten Zweikämpen setzen sich die Hanseaten in dieser Kategorie an der Spitze der Liga fest, konnten allerdings nur 46,7% dieser für sich entscheiden  - wiederum die schlechteste Bilanz der Liga.

2: Die Abwehreihe des Fußballclubs kassierte lediglich zwei Gegentreffer nach Kontern - Ligabestwert.

Schon gewusst?

Der FC Hansa Rostock hat seit Datenerfassung noch nie einen 0:2-Rückstand zugunsten eines Sieges drehen können.

Historische Duelle:

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hatte am letzten Spieltag der Saison 2011/12 die Zweitligameisterschaft in der eignen Hand. Mit 69 Punkten aus 33 Spielen lag das Kleeblatt einen Punkt vor dem direkten Verfolger Eintrach Frankfurt. Für den Titel im Unterhaus galt es, das bereits abgestiegene Tabellenschlusslicht Rostock zu schlagen.

In der 35. Minute erzielte Christopher Nöthe das 1:0 fürs Kleeblatt. Nach dem Rostocker Ausgleich traf Sercan Sararer zur erneuten Führung. Es schien alles perfek bis zur 90. Spielminute: Nach einem langen Einwurf landete der Ball bei einem Rostocker, der aus knapp 15 Metern Maß nahm und den Ball zum 2:2-Ausgleich unter den Querbalken beförderte. 

Die Meisterfelge durfte das Kleeblatt am Ende dennoch in die Höhe recken, weil der Verfolger aus Frankfurt mit 0:1 gegen den Karlsruher SC unterlag.

Spieler im Fokus:

Mit Junior Brumado (4 Tore), Juan Jose Perea (4 Tore) und Kai Pröger (3 Tore, 1 Vorlage) erzielten gleich drei Spieler vier Scorerpunkte und damit jeweils die meisten im Team des FC Hansa Rostock. Brumado und Perea sind auch die wertvollsten Spieler des FCH mit jeweils einer Million Euro Marktwert (laut transfermarkt.de), beide sind allerdings nur ausgeliehen (Brumado vom FC Midtjylland, Perea vom VfB Stuttgart).

Vor allem der 31-jährige Pröger spielte zuletzt eine elementare Rolle: Gegen Eintracht Braunschweig fand seine Flanke den Kopf von Siegtorschütze Kevin Schumacher. Damit hatte er erheblichen Anteil an dem jüngsten Auswärtserfolg, der den Negativ-Trend der Rostocker beendete.

Wiedersehen:

Am Samstagmittag kommt es zwischen unserem Torhüter Nils Körber und dem FC Hansa Rostock zum Wiedersehen. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als Körber seine alten Teamkollegen gesehen hat. Der 27-Jährige wechselte erst im Wintertransferfenster zum Kleeblatt, um das Torwartteam nach dem Abgang von Andreas Linde im selben Transferfenster zu verstärken.

Körber absolvierte in der Hinrunde zwei Spiele für den Fußballclub von der Ostseeküste.

Die Stimmen zum Spiel:

FCH-Trainer Mersad Selimbegovic:

...über das Kleeblatt: "Sie haben eine ordentliche Portion Wut im Bauch, kann ich mir vorstellen. Die acht Gegentore aus den letzten zwei Spielen: Die zwei in Karlsruhe waren fast in der Nachspielzeit und jetzt waren es drei in Unterzahl gegen sehr gut organisierte Elversberger. Das darf uns nicht täuschen. Sie haben brutal viel Qualität im Spiel, sie haben einen ganz klaren Plan, sie haben sehr viel Intensität im Spiel und Ausnahmespieler in den Reihen mit Hrgota und Sieb, die jedes Spiel aus dem Nichts drehen können und da sind wir wirklich gewarnt. Wir versuchen sie auszuschalten, aber auch in der Intensität etwas entgegenzusetzen, weil das wird sicherlich ein sehr hartes Spiel mit sehr vielen Zweikämpfen."

Personal:

Bereits seit der Rückrunde hat die Kogge mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. Das sorgte in den vergangenen Wochen für fehlende Kontinuität in der Startelf. Und auch am Samstag herrscht Ungewissheit, ob die Besetzung aus dem jüngsten Auswärtserfolg rechtzeitig wieder fit wird: Die Innenverteidiger Jonas David und Jasper van der Werff sowie Offensivspieler Kai Pröger haben laut Selimbegovic noch mit Beschwerden aus dem letzten Spiel zu kämpfen.

Innenverteidiger Oliver Hüsing war seit seiner Rückkehr nach einem Sehnenriss ein wichtiger Bestandteil der Rostocker Hintermannschaft, musste gegen Eintracht Braunschweig wegen Knieproblemen allerdings wieder passen. Auch der in der Abwehrreihe variabel einsetzbare Alexander Rossipal fehlt bereits seit vier Spieltagen angeschlagen.

Neben dem noch fraglichen Sarpreet Singh, fehlen dem FCH die bereits länger verletzten Felix Ruschke (Muskelverletzung) sowie die Ersatztörhüter Marko Johannsson (Hüftprellung) und Elias Höftmann (Kreuzbandriss).

Wieder im Mannschaftstraining mit dabei ist dafür Sebastian Vasiliadis, der aufgrund von Achillessehnenprobleme seit dem 18. Spieltag nicht mehr zum Einsatz kam.

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