"Extrem bittere Niederlage"

Stimmen zu #H96SGF

Profis
Freitag, 16.02.2024 // 22:15 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH macht am Freitagabend bei Hannover 96 über weite Strecken ein gutes Auswärtsspiel, geht nach einer langen Spielunterbrechung - bedingt durch mehrfaches Werfen von Tennisbällen aufs Spielfeld durch 96-Fans - aber dennoch leer aus. Hier gibt's die Stimmen zum Spiel und darüber hinaus.

Alex Zorniger: "Glückwunsch an Hannover zum Sieg. Wir waren komplett dominant in der ersten Halbzeit, müssen mehr machen als das eine Tor - haben wir nicht gemacht. Trotzdem sind wir mit einem guten Gefühl in die Kabine rein. Und dann fängt es halt wieder an. Ich sage das auch nochmal: Ich finde es unsäglich, wenn immer wieder angedeutet wird, dass die Fans das Herz des Spiels sind. Ohne Herz geht es nicht: Die einzige Gruppe, ohne die du das Spiel nicht durchführen kannst, sind die Fußballer. Die Fans sind die Seele des Spiels - ohne Frage. Aber sie sind nicht das Herz des Spiels. Und das Herz, das hat gerade akute Herzrhytmusstörungen. Weil du einfach nicht mehr fokussiert bist. Das kann sich ein Nicht-Profi-Sportler nicht vorstellen, was für Auswirkungen es hat, wenn du immer wieder ansetzt und immer wieder runterfährst. Ganz abgesehen davon: Keiner kann genau sagen: Wie sieht es eigentlich mit der Verletzungsanfälligkeit aus? Das geht nicht. Sportlich: Es waren die Standards, die uns wieder aus dem Tritt gebracht haben. So kannst du Standards auf dem Level einfach nicht verteidigen, auch wenn sie nicht überragend geschlagen waren. Deswegen war es eine extrem bittere Niederlage für uns mit weitgehend richtig ordentlicher Leistung - bis es dann kein Fußballspiel mehr war, sondern irgendwas Politisches."

Stefan Leitl: "Viel wurde schon gesagt, ich schließe mich in einigen Teilen natürlich an. Wir haben es letzte Woche selbst erlebt nach langer Spielunterbrechung, deswegen kann ich es auch verstehen. Wir kommen auch nach einer langen Spielunterbrechung zurück und kriegen dann direkt ein Gegentor. Es nervt natürlich, das ist auch klar. Es kostet unheimlich viel Energie. Von daher haben wir uns auch mehrfach schon klar positioniert - in Summe, glaube ich, alle Kollegen - was wir davon halten und dass jetzt schnellstmöglich Lösungen vorgeschlagen werden müssen. Und ich bleibe trotzdem dabei: Das Spiel gehört den Spielern. Die Leute kommen wegen den Spielern ins Stadion, sie wollen ein Fußballspiel sehen. Ich glaube, wir müssen grundsätzlich aufpassen, dass wir nicht an Zuschauern verlieren, wenn es so weitergeht. Weil ich glaube, dass viele Leute dann nicht mehr ins Stadion gehen möchten, weil die Spiele zu lange dauern, etc. Man braucht eine Lösung, schnellstmöglich. Ansonsten sportlich gesehen: Es war ein Spiel, genauso wie wir es erwartet hatten: ein starker Gegner, wenig fußballerische Lösungen gehabt, dafür viel Herz und Leidenschaft. Wir mussten gerade im Abwehrverbund viel kompensieren. Und dann ist 2. Liga eben auch Standards. Und die haben wir heute reingemacht. Und deswegen haben wir ein hochintensives Spiel gewonnen. Das freut mich für meine Jungs."

Hätten besser verteidigen müssen.
Armindo Sieb

Armindo Sieb: "Wir wussten, dass sie über die Standards kommen, mit Wucht und ihrer Größe. Wir hätten das einfach ein bisschen besser verteidigen müssen, dann passieren die Tore nicht, dann geht das Spiel vielleicht auch ganz anders aus. Es ist sehr bitter und sehr schade, dass soetwas passiert, dass das Spiel unterbrochen wird. Nichtsdestotrotz müssen wir da einfach wietermachen und im Kopf klar bleiben. Das darf uns nicht passieren, jetzt ist es uns passiert. Jetzt werden wir das analysieren und dann weitermachen."

An den guten Dingen dranbleiben.
Branimir Hrgota

Branimir Hrgota: "Wir lassen eigentlich nicht so viel zu und dann hast du zwei Standards, zwei Tore. Das ist Fußball, dass du wenig Tore kriegen darfst und viele Tore schießen musst. Leider kriegen wir heute zwei Tore rein. Ich glaube, jetzt ist es richtig schwer direkt nach dem Spiel eine Lösung zu finden. Wir müssen jetzt erstmal analysieren, vor allem die zwei Tore, die wir bekommen haben und dann müssen wir gucken, an was es liegt. Wichtig ist, dass das Selbstvertrauen immer oben bleibt. Wir müssen an den guten Dingen dranbleiben, weil wir heute auch vieles Gutes gemacht haben, das darf man auch nicht vergessen, aber die Tore, die wir bekommen haben sind leider zu einfach und auch zu viele."

 

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