"Wollen ihnen wehtun"
Kleeblatt reist nach Hannover
Für die SPVGG GREUTHER FÜRTH geht es in der 2. Bundesliga Schlag auf Schlag. Fünf Tage nach der knappen Heimniederlage gegen Hertha BSC ist das Kleeblatt am Freitagabend (18.30 Uhr) bei Hannover 96 gefordert – und hat ein klares Ziel vor Augen.
Das Hertha-Spiel ist analysiert. Kleeblatt-Chefcoach Alex Zorniger konnte mit seinem Trainerteam und den Spielern „die für uns richtigen Schlüsse ziehen“. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Hannover 96 am Mittwoch sagte Zorniger: „Ich glaube, es haben uns in ein paar Bereichen immer so zehn Prozent gefehlt.“
Qualität und Wucht
Bei Hannover 96, das in diesem Jahr zehn von zwölf möglichen Punkten holte und nun in der Tabelle mit einem Punkt weniger einen Platz hinter dem Kleeblatt steht, will es die Spielvereinigung wieder besser machen. „Sie haben gerade einen Lauf, sind bisher das Topteam in diesem Jahr“, sagt Zorniger. Der 56-Jährige warnt vor der Power der Niedersachsen und sagt: „Wir stellen uns auf Qualität und Wucht ein.“
Physisches Top-Level
Mit der eigenen Wucht wolle man dagegenhalten. Wichtig werde es, dass seine Spieler „total im Spiel“ sind, sagt Zorniger, der dem Duell in Hannover selbstbewusst entgegenblickt: „Wir wissen schon, dass wir ihnen wehtun können – und das wollen wir. Sie sind jetzt dran, wollen uns überholen. Wir wollen es verhindern.“ Was den körperlichen Zustand seiner Spieler angeht, „mache ich mir keine Gedanken“, betont Zorniger. „Die Jungs sind auf jeden Fall auf einem physischen Top-Level.“
In Hannover muss der Kleeblatt-Coach weiter auf Niko Gießelmann verzichten. Nach seiner längeren Verletzungspause ist ein Einsatz von Luca Itter, der am Mittwoch erstmals Teile des Trainings komplett absolvierte, noch unklar. Fraglich ist auch Maxi Dietz (Zahnprobleme).