Es geht wieder los: Mit einem Nachholspiel beim FC Bayern München II startet die U23 des Kleeblatts am Montag, 18 Uhr, ins neue Pflichtspieljahr. U23-Coach Petr Ruman freut sich auf das Duell in der Landeshauptstadt und hat viel Lob für den Gegner übrig: "Bayern ist eine Mannschaft mit individueller Klasse, die auf hohem technischem Niveau mit dem Ball umgehen kann, die gute bis sehr gute Geschwindigkeit in ihren Aktionen und Qualität im Torabschluss hat. Wir müssen zu jeder Sekunde auf der Hut sein - und im Gegenzug immer wieder schauen, dass wir ihnen wehtun."

Am 8. Januar hatte die Fürther U23 ihre Winter-Vorbereitung aufgenommen und sich seitdem intensiv auf die Rest-Runde der Regionalliga Bayern vorbereitet. In sieben Testspielen gingen die Weiß-Grünen drei Mal als Sieger vom Platz (2:0 gegen TSV Abtswind, 1:0 gegen SC Eltersdorf, 7:1 gegen SC Feucht), darüber hinaus gab es zwei Remis (0:0 gegen Eintracht Frankfurt U21, 1:1 gegen 1. FC Schweinfurt 1905) und zwei knappe Niederlagen (je 0:1 gegen SG Barockstadt Fulda-Lehnerz und Viktoria Pilsen II).

Ruman zur Vorbereitung: "Die Bereitschaft der Spieler ist zu hundert Prozent da, das gefällt mir und so muss es auch sein. Die Testspielergebnisse waren in Ordnung. Wir haben nicht viele Gegentreffer kassiert, mit Ausnahme des Feucht-Spiels allerdings auch nicht viele Tore geschossen. Die Schwerpunkte, die wir uns vorgenommen hatten, konnten wir mal besser, mal etwas weniger gut umsetzen. Vor allem gegen den Ball haben aber wir viele Punkte gut umgesetzt. Die Vorbereitung dient auch dazu, verschiedene Konstellationen zu testen. Das haben wir auch gemacht. Wir haben geschaut, dass möglichst alle Spieler ihre Spielzeiten bekommen, um über Spielpraxis noch fitter zu werden und sich zeigen zu können. Nun gilt es auch im Hinblick auf das Personal die richtigen Schlüsse zu ziehen und am Montag unsere Performance auf den Platz zu bringen."

Über die Winterpause hat sich die Personalsituation bei der Kleeblatt-U23 entspannt. So konnten beispielsweise die länger verletzten Spieler Christoph Meister und Mateus Kolenda im letzten Test gegen Feucht wieder mitwirken.

Acht Tage nach dem 6:4-Erfolg gegen den FC Augsburg will die U19 der Spielvereinigung am Sonntag, 13 Uhr, beim 1. FSV Mainz 05 an eben diesen anknüpfen. Mit nur drei Zählern mehr als das Kleeblatt stehen die Mainzer in der Tabelle vier Plätze über den Fürthern auf Rang fünf, mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Trainer Roberto Hilbert nach Punkten mit den Rot-Weißen gleichziehen.

Maximilian Mild, der sich beim Spiel gegen Augsburg eine Knieverletzung zugezogen hatte, wird dem Kleeblatt längere Zeit fehlen. Dafür stellt Keeper Jan Mottl, der gegen Augsburg ebenfalls verletzt vom Platz musste, wieder eine Option für die Hilbert-Elf dar. Fraglich ist ein Einsatz von Benjamin Desic, der sich unter der Woche im Training verletzte.

Im Hinspiel zogen die Fürther gegen die Mainzer mit 0:1 knapp den Kürzeren, Hilbert erinnert sich an eine Partie, in der "wir mindestens auf Augenhöhe waren. Und so werden wir am Sonntag auch ins Spiel gehen: Mit dem Wissen, dass wir mithalten und dort gewinnen können."