Kleeblatt unterstützt Pilotprojekt für mehr Transparenz
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) startet ein Pilotprojekt zur Durchsage von Schiedsrichter-Entscheidungen. Das Vorgehen wird auch bei Heimspielen der SPVGG GREUTHER FÜRTH getestet.
Mehr Transparenz von Schiedsrichter-Entscheidungen – mit diesem Ziel startet in der Bundesliga und der 2. Bundesliga am 20. Spieltag ein Pilotprojekt zur Durchsage von Entscheidungen der Unparteiischen im Stadion.
Erstmals beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg
In insgesamt neun Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga werden die Schiedsrichter künftig ihre Entscheidungen in bestimmten Situationen auf dem Spielfeld via Stadionlautsprecher bekanntgeben. Die SPVGG GREUTHER FÜRTH hat sich – neben acht weiteren Erst- und Zweitligisten – freiwillig dazu bereiterklärt, an der Testphase teilzunehmen. Beim Heimspiel am 7. Februar gegen den SSV Jahn Regensburg wird das Vorgehen erstmals im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer getestet.
Worüber der Unparteiische informieren wird
Der Schiedsrichter wird dabei immer dann zum Publikum sprechen, wenn er zur Überprüfung einer Entscheidung am Monitor in der Review Area am Spielfeldrand war – oder wenn er eine Entscheidung auf Hinweis des Video-Assistenten ändert. Die Durchsage erfolgt über das Mikrofon des Schiedsrichter-Headsets und wird über die Stadionlautsprecher zu hören sein. Dabei wird der Unparteiische die Zuschauer informieren, welche Spielszene überprüft wurde, zu welchem Ergebnis die Überprüfung geführt hat und wie die endgültige Entscheidung lautet. Die Bekanntgabe wird auch in die Live-Übertragung der Medienpartner integriert.
Die Transparenz bei Schiedsrichter-Entscheidungen weiter erhöhen und für mehr Verständnis bei den Fans sorgen.
„Mit dieser Testphase wollen wir insbesondere die Transparenz bei Schiedsrichter-Entscheidungen weiter erhöhen und für mehr Verständnis bei den Fans sorgen“, sagt Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans. Knut Kircher, Geschäftsführer DFB Schiri GmbH, ergänzt: „Wir sehen im ‚Public Announcement‘ einen ersten klaren Schritt zu mehr Aufklärung und haben mit unseren Unparteiischen die Abläufe gewissenhaft trainiert. Deshalb sind wir zuversichtlich, dieses neue Vorgehen erfolgreich begleiten zu können, auch wenn es anfänglich ungewohnt sein wird.“