Die Badener im Kleeblatt-Check:
Am Sonntag, 20. April ist die SPVGG GREUTHER FÜRTH zu Gast beim Karlsruher SC. Anpfiff der Partie im BBBank Wildpark ist um 13.30 Uhr.
Formcheck:
Gegensätzliche Halbserien: Der KSC spielte eine starke Hinrunde und belegte zur Winterpause Platz 2 der Tabelle. In dieser Phase erzielte das Team 34 Tore – im Schnitt zwei Treffer pro Spiel. Maßgeblichen Anteil daran hatte Budu Zivzivadze, der allein zwölf Mal traf, den Verein aber im Winter Richtung Bundesliga (Heidenheim) verließ. Ohne ihren Topstürmer fehlt dem Karlsruher Offensivspiel spürbar die Durchschlagskraft. In der Rückrunde gelangen dem KSC bislang lediglich 13 Treffer.
Durchwachsene Phase: Nicht nur in Sachen Torerzielung, sondern auch punktetechnisch blieb der Ertrag in der Rückrunde bislang eher überschaubar: Nur zwei Mannschaften sammelten im Jahr 2025 bis jetzt weniger Zähler. In der Rückrundentabelle stehen die Badener derzeit auf Platz 16. In den letzten fünf Ligaspielen gelang dem Team von Christian Eichner nur ein Sieg. Insgesamt belegt der KSC aktuell Tabellenplatz 10.

3 Fakten:
Gefährlich über außen: Der KSC erzielte ligaweit die meisten Tore nach Flanken aus dem Spiel. Insgesamt 14-mal schlug es nach Hereingaben von außen ein.
Aluminiumpech: Kein Team traf in dieser Saison häufiger Pfosten oder Latte. Gleich 19-mal scheiterten die Badener am Aluminium.
Unruhe im Strafraum: Karlsruhe verursachte bereits acht Strafstöße, nur der SSV Jahn Regensburg liegt mit zehn verursachten Elfmetern knapp darüber.

Torreiches Duell:
In den letzten neun Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften fielen insgesamt 39 Tore, allein 16 Treffer gab es in den jüngsten drei Spielen.
Trotz der hohen Trefferzahl wartet das Kleeblatt seit über fünf Jahren auf einen Auswärtssieg in Karlsruhe. Der bislang letzte Erfolg im Wildpark datiert vom 20. Dezember 2019, damals gab es noch im alten Wildparkstadion einen 5:1-Auswärtssieg.
Spieler im Fokus: Marvin Wanitzek

Dauerbrenner: Marvin Wanitzek ist der unangefochtene Führungsspieler beim Karlsruher SC. Der zentrale Mittelfeldspieler und Kapitän verpasste in der laufenden Saison bislang keine einzige Minute.
Topscorer: Mit zehn Treffern und neun Vorlagen ist der 31-jährige Topscorer seiner Mannschaft. Es gibt kaum ein Spiel, in dem Wanitzek nicht direkt am Geschehen beteiligt ist, ob als Taktgeber im Mittelfeld oder als Standardspezialist.
Stimmen zum Spiel:
Cheftrainer Christian Eichner über die Partie gegen die SPVGG GREUTHER FÜRTH: Fürth ist immer eine Mannschaft, die mit uns auf Augenhöhe ist. Sie sind immer in der Lage Spiele zu ziehen, sie sind aber auch in einem ähnlichen Fahrwasser unterwegs wie wir. Sie haben mit Hrgota einen der Unterschiedsspieler der Liga in ihren Reihen. Ein Spieler der immer schwer zu greifen ist, der einen Gegner immer im Alleingang ausschalten kann. Sie haben mit Felix Klaus einen Spieler dazubekommen, der weiß wie die zweite Liga funktioniert. Insgesamt werden wir am Sonntag versuchen müssen sie unter Kontrolle zu behalten und dann hoffen, dass wir das entscheidende Tor mehr haben als die Fürther. Ich erwarte ein enges Spiel in dem kleinen Momente die Partie entscheiden werden.
Personal:
Für die Partie gegen Fürth muss Trainer Eichner auf Luca Pfeiffer (Fuß), Sebastian Jung (Oberschenkel) und den langzeitverletzten Efe Kaan Sihlaroglu (Knie) verzichten.