"In allen Phasen unterlegen"

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Stimmen zur Niederlage gegen Darmstadt

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Die Stimmen zur deutlichen 1:5-Heimniederlage der SPVGG GREUTHER FÜRTH gegen den SV Darmstadt 98.

Leo Haas: "Wir haben eine schwierige Phase, das hat man heute auf dem Platz gesehen. Die Dinge sind offensichtlich, ich fand uns in allen Phasen unterlegen. Es war fast immer so, dass wir hinterhergelaufen sind. Hast du tiefer verteidigt, hast du auch Chancen und Gegentore gekriegt. Wir müssen inhaltlich sehr viel arbeiten und schauen, dass wir die Sachen besser umsetzen und uns stabilisieren. Ich wusste, dass es schwer werden könnte, wenn du ein Gegentor bekommst. Dass wir so auseinanderbrechen, ist schon bitter. Das Gegentor vor der Pause hat uns das Genick gebrochen. Mit dem 0:4 war es komplett vorbei. Da spürst du bei einigen Spielern Verunsicherung und Angst. Wir sind 18. bei den zugelassenen Torchancen und auch letzter bei den Sprints. Das zeigt schon, wie der bisherige Verlauf der Saison war. Wir müssen durchleuchten, was das Problem ist."

Florian Kohfeldt: "Ich glaube, es gibt heute für uns nur eine schlechte Nachricht, das ist die Verletzung von Hornby. Ansonsten muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, wir haben heute über 90 Minuten das beste Spiel unter meiner Regie gemacht. Wir haben relativ wenig zugelassen, haben selber konstant Tore gemacht. Deshalb ist es ein schöner Tag für uns."

Wir müssen hart mit uns ins Gericht gehen.

Stephan Fürstner: "Wir müssen die Leistung hinterfragen und hart mit uns ins Gericht gehen, weil wir nicht annähernd an die 100 Prozent und an unseren Matchplan gekommen sind. Das müssen wir knallhart analysieren. Es wirkte ein Stück weit gelähmt. Wir hatten die Woche wenig Trainingsplatzzeit, wo man natürlich Automatismen einstudieren kann. Jetzt braucht es auch einfach mal die lange Woche, in der man sich dann Dinge erarbeiten und intensiver reingehen kann. Wir müssen dort hinkommen, dass wir von der ersten Minute an so verteidigen und unser Offensivspiel so gestalten, um direkt scharf zu sein. Das braucht Zeit und Trainingseinheiten. Man holt sich über Zweikämpfe die Sicherheit untereinander wieder und da waren wir heute zu weit auseinander. Wir müssen in eine Position kommen, um uns noch mehr zu helfen, gerade in so einer Phase."

Wir haben als Mannschaft viel zu einfache Tore bekommen.

Branimir Hrgota: "Wir waren immer einen Schritt zu spät und haben als Mannschaft viel zu einfache Tore bekommen. Wir müssen daran arbeiten, weniger Tore zu bekommen. Wir müssen wieder alle komplett als Mannschaft defensiv arbeiten und generell als Team enger auf dem Platz zusammenarbeiten. Darmstadt ist keine schlechte Mannschaft. Dass sie in der Lage sind sich mal durchkombinieren, ist normal. Aber manche Tore waren viel zu einfach."