Heimstarke Hamburger

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Noch ungeschlagen im Volkspark

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Am Samstag (13.00 Uhr) geht es zum letzten Spiel im Jahr 2024 nach Hamburg. Der HSV empfängt die SPVGG GREUTHER FÜRTH im Volksparkstadion. Seit Ende Oktober konnten die Hamburger keinen Dreier mehr holen und wechselten aufgrund dieser Flaute den Trainer. Der Hamburger SV im Kleeblatt-Check:

Formcheck:

Noch ungeschlagen: Seit der Entlassung von Steffen Baumgart nach dem 2:2 gegen Schalke 04 am 13. Spieltag, sind die Hanseaten ungeschlagen. Unter Interimstrainer Merlin Polzin verbuchten die Hanseaten einen Sieg gegen Karlsruhe sowie zwei Remis gegen Darmstadt und Ulm. Trotz des achten Tabellenplatzes ist man mit nur drei Punkten Abstand zum Erstplatzierten Elversberg immer noch in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.  

Heimstarke Hamburger:  Der HSV ist die einzige Mannschaft der zweiten Liga ohne Heimniederlage. Auch wenn es in den letzten fünf Partien vier Remis gab und die Hamburger vier mal eine Führung verspielten, sind die Hanseaten im Volksparkstadion ungeschlagen. 

Starke Defensive: Die sowieso starke Hamburger Abwehr, nur 23 Gegentore in der laufenden Saison, ist besonders gut im Verteidigen von Standardsituationen. Die Hanseaten mussten erst vier Tore nach ruhenden Bällen verkraften. Bei Freistößen sind die Hanseaten noch ohne Gegentor. Beide Zahlen sind Liga-Bestwert.

3 Fakten:

51,6% - Kämpferischer HSV: Die Hamburger sind extrem zweikampfstark, sie gewinnen über die Hälfte ihrer Duelle. Der zweitbeste Wert der Liga. 

4 - Rotsünder: Keine Mannschaft in der zweiten Liga hat mehr Platzverweise gegen sich gepfiffen bekommen wie der Hamburger Sportverein. 

7 - Konterlaune: Die Hamburger erzielten in der laufenden Saison bereits 34 Tore. Damit haben die Hanseaten einen der stärksten Angriffe der Liga. Besonders im Umschaltspiel sind die Rothosen gefährlich, keine Mannschaft hat mehr Tore nach Konterangriffen erzielt. 

Schon gewusst: 

Das erste Pflichtspiel des Kleeblatts gegen den HSV fand im Jahr 1929 statt. Auf dem Weg ins Finale der deutschen Meisterschaft, konnte die Spielvereinigung die Rothosen mit 2:1 im Viertelfinale bezwingen. Später folgte fürs Kleeblatt die Krönung zum deutschen Meister. 

Spieler im Fokus: 

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Davie Selke erzielte in der laufenden Saison bereits 8 Tore 

8 Treffer: Der 29-jährige Davie Selke erzielte in der laufenden Zweit-Liga Saison bereits acht Tore. Damit ist er Topscorer der Hamburger und konnte die Rolle des verletzten Teamkollegen, dem Torschützenkönig der vergangenen Saison Robert Glatzel (Sehnenabriss) gut ausfüllen.

238 Spiele: Davie Selke ist ein echter Routinier, er lief bereits 238 mal in der ersten Bundesliga auf. In seiner Profi-Karriere erzielte Selke bislang 79 Tore. 

20 Millionen: In der Saison 18/19 konnte der Stürmer seinen Marktwert auf 20 Millionen € (laut transfermarkt.de) steigern. Der damals bei der Hertha spielende Selke erreichte in 30 Bundesliga-Spielen zwölf Scorerpunkte. Nach eine Leihe zu Werder Bremen 2020/21 wechselte der Stürmer 2023 von der Hertha zum 1. FC Köln. Mit dem Effzeh stieg er dann aus der Bundesliga ab und zog weiter zum HSV. Sein aktueller Marktwert beträgt 2,00 Mio € (laut transfermarkt.de)

Die Stimmen zum Spiel:

Trainer Merlin Polzin: "Die Fürther Jungs machen das mit Jan Siewert sehr gut. Mit aber auch ohne Ball konnten sie zuletzt gute Akzente setzen. Vor allem das Verteidigen in der 5er-Kette mit sehr laufstarken Offensivspielern wird uns einiges abfordern. Wir müssen aber auch auf den Angriff der Fürther achten. Die Qualität, die sie vorne haben, mit Hrogta etc. ist in der Liga bekannt. Da gilt es jetzt, sich gut vorzubereiten. Unser Ziel ist es, mit einem Sieg und einer guten Leistung in den Weihnachtsurlaub zu gehen." 

Personal: 

Der Hamburger Cheftrainer kann für das Spiel gegen die Spielvereinigung auf fast alle Profis zurückgreifen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen dem HSV Robert Glatzel (Sehnenabriss), Ludovit Reis (Muskelverletzung), Valon Zumberi (Patellasehen-Luxation) sowie Torhüter Matheo Raab (Handbruch). Mit Glatzel (3 Mio.) und Reis (3,5 Mio.) fehlen den Rothosen die zwei wertvollsten Spieler im Kader (laut transfermarkt.de).