"Wir merken die Vorfreude"

Kleeblatt startet in den Saisonendspurt.

Profis
Donnerstag, 06.05.2021 // 14:47 Uhr

Jetzt geht’s in den Saisonendspurt! Drei Partien sind 2020/21 noch zu spielen, den Auftakt ins Saisonfinale macht bei der SPVGG GREUTHER FÜRTH das Heimspiel am Samstag, 08. Mai, um 13.00 Uhr gegen den Karlsruher SC.

Das Kleeblatt ist in dieser Saison schwer zu schlagen (6 Niederlagen sind Liga-Bestwert). Ein Team das in der Hinrunde aber gegen die Spielvereinigung gewinnen konnte, war der KSC. „Da haben wir uns selbst geschlagen“, ordnet Kleeblatt-Trainer Stefan Leitl mit einem kurzen Blick zurück ein, um dann aber den vollen Fokus nach vorne zu richten.

Gierig auf den zweiten Ball.
Stefan Leitl

Vor der Leitl-Elf liegt erneut eine „große Herausforderung“. Denn beim Duell Fürth gegen Karlsruhe trifft der Fürther Flachpass auf badische Lufthoheit. „Wir werden das Spiel der Karlsruher auch annehmen. Es wird sicherlich ein sehr intensives Spiel für uns werden, weil Karlsruhe häufig den Weg über den langen Ball sucht und sehr viele Luftzweikämpfe in der Offensive bestreitet“, beschreibt Leitl, der von seiner Mannschaft fordert, „gierig auf den zweiten Ball zu sein“. Mit der Kugel in den eigenen Reihen geht’s einmal mehr darum, „gute Lösungen zu finden und die Räume zu suchen“, die man dann mit einem flachen Ball bespielen will.

Das müssen wir unter Kontrolle haben.
Stefan Leitl

Für kreative Lösungen hilft auch auf dem Fußballplatz ein freier Kopf. Deshalb war man bei der Spielvereinigung ganz froh über das spielfreie Wochenende. „Das war kurz vor Ende nochmal wichtig“, betont Stefan Leitl und berichtet aus der Trainingswoche: „Die Jungs sind gut zurückgekommen, waren mental total frisch. Wir merken schon eine Vorfreude auf das Spiel, auf unser Stadion, auf unseren guten Platz. Wir wollen ein gutes Spiel zeigen.“

Der KSC hatte nicht spielfrei, denn für die Badener galt es am Montag die Partie gegen Düsseldorf nachzuholen, wo sie sogar in Führung gegangen sind und erst in der 95. Minute den k.o.-Treffer kassierten. Deshalb warnt der Kleeblatt-Trainer vor einer „sehr robusten und erfahrenen Mannschaft, die individuelle Qualität auf dem Platz hat, das müssen wir unter Kontrolle haben“.

Mit viel Spaß und Freude.
Stefan Leitl

Dem will sich das Kleeblatt mit einem bewährten Konzept entgegenstellen. „Wir wollen unserer Philosophie treu bleiben. Wir sind überzeugt, dass wir gute Lösungen finden werden, um ein gutes Spiel am Samstag zu zeigen.“ Die Philosophie ist klar der Fürther Flachpass. Aber noch etwas zeigt die Leitl-Elf schon über die ganze Saison hinweg und soll das auch am 32. Spieltag beibehalten. „Wir wollen mit viel Spaß und Freude bei der Sache sein und maximale Leistungsbereitschaft abrufen. Das ist unser Weg“, betont der 43-Jährige.

Raum kann - Berggreen könnte

Für diese Aufgabe stehen die Chancen gut, dass das Kleeblatt auch wieder auf den zuletzt angeschlagenen Emil Berggreen zurückgreifen kann. „Er ist im Mannschaftstraining“, die Kader-Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Gut sieht es jedenfalls bei David Raum aus, der gegen Sandhausen zur Pause angeschlagen in der Kabine geblieben ist. Der Top-Vorlagengeber ist gestern wieder ins Training eingestiegen und „es hat gut ausgehen bei ihm“, berichtete Leitl auf der Pressekonferenz.

 
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