Deshalb freut sich Leitl auf diese Partie: „Das wird ein Spiel mit einer hohen Qualität auf dem Platz, wir werden viele spielerische Elemente am Sonntag sehen.“ Wie das mit den spielerischen Elementen funktioniert, hat seine Mannschaft am Dienstag erst wieder beim 3:0-Heimsieg gegen Braunschweig eindrucksvoll bewiesen. Mit der nötigen Konsequenz vor dem Kasten erledigte die Spielvereinigung die Partie innerhalb von 33 Minuten und konnte dann schon etwas Kräfte für das „sehr, sehr schwierige Auswärtsspiel“ am Millerntor sparen.

Gegen die Kiezkicker brauche es darüber hinaus „eine gute Ordnung auf dem Platz, vor allen Dingen eine gute Kompaktheit“, gibt Stefan Leitl vor. Und dann will seine Mannschaft auch bei der besten Rückrundenmannschaft vor allem eins: „Wir wollen den Ball und unsere Situationen kreieren.“ So eine Rechnung sollte man allerdings nie ohne den Gegner machen, tut der Kleeblatt-Trainer natürlich auch nicht: „Aber dann ist eben der FC St. Pauli noch da, die werden sicher das Gleiche vorhaben.“ Darum wird das am Sonntagmittag sicher ein ansehnliches Zweitliga-Spiel „auf Augenhöhe“ werden, bei dem Leitl von seiner Mannschaft „eine gute Disziplin, ein gutes Positionsspiel, viel Mut in den eigenen Aktionen“ fordert und überzeugt ist: „dann sind wir auch in der Lage, gegen St. Pauli zu punkten.“

Auch am 31. Spieltag werden Mergim Mavraj, Robin Kehr und Emil Berggreen aus den bekannten Gründen nicht zur Verfügung stehen.