"Wird ein Geduldsspiel"
Fürth empfängt Braunschweig.
Mittendrin in der Englischen Woche wartet am Dienstagabend schon der 30. Spieltag auf die SPVGG GREUTHER FÜRTH. Um 18.30 Uhr ist Eintracht Braunschweig zu Gast im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.
Exakt 96 Stunden nach dem Anpfiff am Böllenfalltor ist das Kleeblatt zu Hause gegen ein aufstrebendes Team im Abstiegskampf gefordert. „Schon eine schwierige Aufgabe“, weiß Kleeblatt-Coach Stefan Leitl nach dem Gegner-Studium der letzten Tage.
Der Fürther Trainer erklärt, was sich seit dem 3:0-Auswärtssieg seines Teams beim Hinspiel in Braunschweig geändert hat: „Braunschweig hat sich in den vergangenen Wochen sehr stabilisiert und viele Zu-Null-Spiele absolviert. Sie kassieren wenig Gegentore. Das zeugt davon, dass sie den richtigen Schlüssel gefunden haben.“ Zum Vergleich: in der Hinrunde kassierte der BTSV 36 Gegentore, in den bisher 12 Rückrundenspielen erst 10. "Deswegen wird es ein Geduldsspiel für uns."
Brauchen ein gutes Gegenpressing.Stefan Leitl
Eine Tatsache, die beachtet werden muss. Denn wenn das Kleeblatt die Braunschweiger Löwen empfängt, wird eine spielfreudige Offensive auf eine mittlerweile stabile Defensive mit „sehr guten defensiven Abläufen“ treffen. Und genau darin liegt eine Aufgabe, wie der Kleeblatt-Trainer erklärt: „Weil wir natürlich mit unserer Art, Fußball zu spielen, diesem Offensivgedanken, viele Spieler in der gegnerischen Hälfte zu positionieren, auch gut in der Restverteidigung stehen müssen. Wir brauchen ein gutes Gegenpressing, wenn wir Ballverluste haben, um in keine Kontersituation zu kommen. Vor allen Dingen müssen wir auch aufpassen, dass wir eine gute Tiefenstaffelung auch auf den zweiten Ball haben.“
Überzeugt, dass wir das gut lösen werden.Stefan Leitl
Aber dass seine Mannschaft so einen Gegner verteidigen kann, hat sie erst vor vier Tagen in Darmstadt bewiesen. Die Lilien profitierten von „zwei individuellen Fehlern“, wie Leitl analysierte, und nicht von ihren Umschaltmomenten. Und letzteres soll der Kleeblatt-Elf auch gegen Braunschweig wieder gelingen. „Das ist schon eine Herausforderung, der wir uns gerade in der Defensive stellen müssen und wollen. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass wir das gut lösen werden“, sagt Leitl auf der Pressekonferenz.
Zwei Offensive fallen aus
Um diese kompakt zu erwartende Eintracht-Elf zu knacken, kann die Spielvereinigung nicht auf die beiden Offensivkräfte Emil Berggreen und Robin Kehr zurückgreifen. Beide fallen für das anstehende Heimspiel aus. Ein Biltz-Comeback könnte es dagegen für Ade Barry geben. „Ade absolviert aktuell den kompletten Trainingsumfang. Schön zu sehen, welchen Ehrgeiz er hat und wie schnell er jetzt wieder Teil der Mannschaft ist. Vielleicht reicht es dann auch schon für einen Kaderplatz“, stellt Stefan Leitl dem 21-Jährigen in Aussicht.
