"Einen Schritt gieriger sein"
Kleeblatt empfängt Sandhäuser Standardspezialisten
Spieltag Nummer 30. Für die SPVGG GREUTHER FÜRTH geht´s rein in den Saisonendspurt und das Programm der Leitl-Elf ist mit zwei Englischen Wochen in Folge aufgrund des Nachholspiels in Dresden happiger als das der Konkurrenz. Zum Auftakt kommt am Freitagabend (18.30 Uhr) der SV Sandhausen in den Sportpark Ronhof | Thomas Sommer.
Damit wartet das nächste Team mit Aufwärtstrend auf die Spielvereinigung. „Wenn man die letzten Ergebnisse von Sandhausen sieht, wird es erneut ein schwieriges Spiel für uns“, erwartet Chefcoach Stefan Leitl. Ein schwieriges Spiel, in das der Kleeblatt-Trainer mit seinem Team aber „sehr optimistisch“ geht. Nach der Performance im Auswärtsspiel in Darmstadt „haben wir selbst auch viel Selbstvertrauen“, bestätigt Leitl, der eine klare Vorstellung hat, was er von seiner Mannschaft im Vergleich zur Partie am Böllenfalltor am Freitagabend sehen will: „Jetzt gilt´s für uns, noch einen Schritt gieriger zu sein, um die drei Punkte in Fürth zu behalten.“
Darauf liegt das Hauptaugenmerk.
Seit Montag hat er für dieses Vorhaben auch wieder alle Mann im Mannschaftstraining an Bord. Havard Nielsen hat seine Gehirnerschütterung überstanden und „wird morgen im Kader stehen“, hat Stefan Leitl schon mal verraten. Gleichzeitig hatte er aber auch ein Lob für Daniel Keita-Ruel parat, der nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startelf stand. „Keita hat in Darmstadt ein richtig gutes Spiel gemacht. Schade, dass er sich für diese Leistung nicht belohnt hat.“ Mergim Mavraj muss sich dagegen weiter gedulden. Die Zuversicht, dass er im Saisonendspurt aber bald eingreifen kann, ist da. Auf Mavrajs Kollegen in der Defensive kommt gegen den SV Sandhausen eine besondere Herausforderung zu, denn die Sandhäuser sind absolute Standardspezialisten. „Das ist eine sehr robuste und erfahrene Mannschaft, die gut bei Standards ist. Darauf liegt das Hauptaugenmerk, dass wir das gut verteidigen“, so der Coach.
Alles daran setzen.
Das Heimspiel ist der Auftakt in zwei Englische Wochen in Folge, auch deshalb forciert Leitl mit seiner Mannschaft einen Heimerfolg gegen den SVS an. „Wir spielen die nächsten beiden Wochen jeden dritten Tag, deswegen wollen wir alles daran setzen, positiv in diese Englischen Wochen zu starten, das wäre natürlich von Vorteil.“ Keinen großen Vorteil sieht Stefan Leitl in der Tatsache, dass es ein Heimspiel ist. Klar, in der gewohnten Umgebung fühle man sich wohler, aber „gerade in dieser Saison haben wir ein sehr gutes Miteinander mit unseren Fans gehabt“. Deshalb ist der Wunsch groß, „bald wieder vor unseren Fans spielen zu dürfen.“
