"Haben nichts zu trauern"

Die Stimmen zur 1:2-Niederlage beim FC St. Pauli

Profis
Sonntag, 25.04.2021 // 16:29 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH unterliegt beim besten Rückrunden-Team der Liga. Beim 1:2 beim FC St. Pauli fielen die Gegentore zu "denkbar ungünstigen" Zeitpunkten und der Anschluss zu spät. Natürlich ist man jetzt beim Kleeblatt enttäuscht, weiß aber auch, dass es an diesem Spieltag einfach "ein gebrauchter Tag" war.

Stefan Leitl: "Glückwunsch an St. Pauli zum Sieg. Ich glaube, das Spiel beginnt denkbar ungünstig für uns. Wir waren schon gut in der Partie, haben aber die erste Situation im kompletten Abwehrverbund nicht sauber geklärt. Aus der Aktion entsteht dann das 0:1. Davor haben wir die Möglichkeit, den Ball besser zu klären, müssen den besser klären. Im Nachgang hat man gesehen, dass wir schon gewillt waren und auch gut im Spiel waren, um das Spiel zu drehen. Wir hatten richtig gute Tormöglichkeiten, hatten die Partie unter Kontrolle. Da müssen wir mindestens den Ausgleich machen, um dann so in die Kabine zu kommen. In der zweiten Hälfte eigentlich gleiches Spiel wie in der ersten Hälfte. Dann kriegst du das 0:2. Dann wird es hier natürlich ganz schwer, weil du natürlich dann nicht zu offen spielen darfst, weil St. Pauli einfach die Qualität hat, mit ihren Umschaltmomenten diese Räume auch zu nutzen. Leider ist uns der Anschlusstreffer zu spät gelungen. Wenn für St. Pauli die Räume da sind, dann spielt das St. Pauli auch hervorragend. In der Summe trotzdem ein gutes Spiel meiner Mannschaft bei einer guten Mannschaft wie St. Pauli. Ich glaube, es ist erstmal erforderlich, sich die Torchancen zu kreieren. Das haben wir getan. Auf der einen Seite haben wir sicherlich die eine oder andere liegen lassen. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, hat St. Pauli das aber auch hervorragend verteidigt. Um hier zu gewinnen, musst du in Führung gehen, damit du nicht in Umschaltmomente kommst. Das ist uns heute leider nicht gelungen, deshalb haben wir heute verloren. Es hat heute nicht sollen sein. Wir sind natürlich enttäuscht, weil wir verloren haben. Aber ich habe es den Jungs jetzt auch gesagt: Wir haben aber nichts zu trauern. Es ist auch nicht schlimm, dass wir mal ein Spiel verlieren. Uns ist schon bewusst, dass wir nicht alle Spiele gewinnen können. Aber es geht schnell weiter für uns. Deswegen werden wir uns nicht all zu lange mit dem Spiel befassen. Ich glaube, vor der Saison hat uns niemand auf dem Schirm gehabt. Wir sind jetzt eine Mannschaft von sechs oder sieben, die immer noch die Möglichkeit haben, aufzusteigen. Ich bin da relativ gelassen. Ich wünsche mir, dass die Jungs weiter so Fußball spielen, wie sie es auch heute getan haben. Wenn wir es dann schaffen sollten, wunderbar. Und wenn nicht, haben wir trotzdem eine überragende Saison gespielt."

Timo Schultz: "Ich kann mich in weiten Teilen meinem Kollegen anschließen, es war ein sehr ansehnliches Zweitligaspiel, zwei Mannschaften, die nach vorne spielen wollen – das war aber auch im Vorfeld klar. Wir haben sicherlich in der ersten Halbzeit Glück, dass wir so früh in Führung gehen. Auch da waren wir aber schon am Drücker. Dann haben wir noch eine Chance mit dem Freistoß, wo der Torwart exzellent hält. Mitte der ersten Halbzeit haben wir ein Stück weit den Zugriff verloren, haben den Fürthern dann auch 2-3 Chancen gegeben. Ich glaube in der zweiten Halbzeit hat meine Mannschft einen super Fight hingelegt, fast alles wegverteidigt. Selbst wenn sie mal in der Box waren, haben wir eine super Besetzung gehabt. Nach vorne sind wir immer gefährlich, das wissen wir, aus dem Ballbesitz wie im Umschaltspiel. Die Fürther dürfen sich am Ende auch nicht beschweren, wenn sie den einen oder anderen noch mehr kriegen. Auf der anderen Seite ist der Spielverlauf für uns dann so gut gelaufen, dass ich mich auch nicht beschweren will, weil sie dann doch permanent gefährlich waren."

Das war ein gebrauchter Tag heute.
Marco Meyerhöfer

Marco Meyerhöfer: "Wir wollten heute drei Punkte holen. Das war das Wichtigste. Das haben wir nicht geschafft. Deswegen ist die Stimmung natürlich jetzt ein bisschen geknickt. Wir wollten hierher fahren, wollten ein gutes Spiel machen. Es ist genau das passiert, was wir vermeiden wollten: wir sind in Rückstand geraten. Und dann machts St. Pauli gut, spielen auf Konter und das können sie gut ausspielen. Das war ein gebrauchter Tag heute für uns. Wir sind schlecht reingekommen mit dem 0:1. Vielleicht musst du hier in Führung gehen, dass St. Pauli bisschen aufmachen muss. So kam es deren Spiel entgegen. Ich glaube trotzdem, dass wir wirklich gute Möglichkeiten hatten in der ersten Halbzeit. Wenn wir das Spielglück haben, machen wir das 1:1, dann geht’s anders aus. Aber so war hier heute nix zu holen."

 

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