Niederlage in letzter Sekunde

Spielvereinigung unterliegt Frankfurt 1:2

Profis
Sonntag, 07.11.2021 // 21:21 Uhr

Unglücklicher und auch unnötiger war bisher keine Niederlage in der Bundesliga-Saison. Die über weite Strecken bessere SPVGG GREUTHER FÜRTH, die in der Nachspielzeit zum längst verdienten 1:1-Ausgleichstreffer durch Cedric Itten kam, verlor das Spiel 1:2 durch ein weiteres Tor der Eintracht kurz vor dem Ende der Nachspielzeit durch Borré.

Die Frankfurter standen zu Beginn relativ weit hinten, das Kleeblatt hatte optische Vorteile. Zunächst passierte nur wenig vor den Toren, Jamie Leweling versuchte es in der 9. Minute nach Seguin-Zuspiel, Ndicka lenkte den Schuss aus halbrechter Position zur Ecke ab. In der 14. Minute trat erstmals Kostic in Erscheinung, der aus 22 Metern abzog, Marius Funk hielt den flachen Ball aber sicher.

Kostic hatte kurz darauf den nächsten Auftritt, als er Leweling von hinten umgrätschte und an der Achillessehne traf – völlig unverständlich, dass er für dieses unnötige und harte Foul nur ermahnt wurde.

Nach 16 Minuten schlug Julian Green eine Ecke nach innen, am langen Pfosten verfehlte Branimir Hrgota den Ball nur ganz knapp. Kurz darauf legte Leweling den Ball nach rechts zu Cedric Itten, dessen Flanke wurde zur Ecke geklärt. Die kam nach innen und über Umwege zu Green, der den schwierigen Ball am Strafraum direkt nahm, das Tor aber verfehlte. In der 27. Minute war Frankfurts Stürmer Lindström nach hinten geeilt und klärte einen Fürther Konter, dabei schoss er den Ball aber fast auf das eigene Tor.

Die Hessen wurden vor der Pause nur einmal gefährlich. Hinteregger durfte sich bei einem Freistoß aus 24 Metern versuchen – es blieb beim Versuch, er drosch den Ball in die Mauer.

Nach 36 Minuten versuchte es Itten aus der Drehung, Hinteregger stand im Weg. Erneut der Stürmer stand nach 40 Minuten im Blickpunkt, als er nach Leweling-Flanke den Ball übers Tor schoss. Hätte er den Ball passieren lassen, hätte der wesentlich besser postierte Green aus kurzer Distanz einschießen können. Doch das hatte der Angreifer in seinem Rücken nicht sehen können.

In der 44. Minute traf Hrgota das Außennetz nach Seguin-Pass. Dann war Pause – das Kleeblatt hatte gut gespielt, es aber versäumt, sich bei über 60 Prozent Ballbesitz zu belohnen.

Frankfurt kontert Ittens 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit

Die Fürther kamen mit Schwung aus der Kabine, Willems Schuss wurde abgefälscht, der Abpraller fiel Leweling vor die Füße, der aber über die Latte zielte. Die Hessen machten sich nun aber auch öfter Richtung Fürther Tor auf, Lindstrom zwang Funk in der 52. Minute zu einer Faustabwehr, kurz darauf schoss Sow rechts daneben. Kostic war es dann fünf Minuten später, der aus halblinker Position das lange Eck anvisierte, der Ball ging aber rechts vorbei. Im Gegenzug versuchte es Willems aus 17 Metern, Sow hielt den Kopf dazwischen und ging zu Boden.

Auf der anderen Seite war es Jakic, der mit einem Schlenzer das Ziel knapp verfehlte, dann zielte Touré mit einem Volleyschuss einen Meter übers Fürther Gehäuse.

Das Spiel ging nun hin und her, beide Teams spielten mit offenem Visier. In der 75. Minute war es Itten, der nach flacher Willems-Flanke den Ball nicht voll traf. Im Gegenzug die Führung. Die Frankfurter klauten den Fürthern im Aufbau den Ball, der kam schnell zum eingewechselten Rode, der mit einem platzierten Schuss flach ins rechte Eck zum 0:1 traf.

Die Fürther gaben nicht auf und warfen alles nach vorne. Luca Itter schoss in der 79. Minute drüber, kurz darauf reagierte Eintracht-Schlussmann Trapp bei einem Schuss vom eingewechselten Timothy Tillman aus kurzer Distanz mit einem tollen Reflex.

Das Kleeblatt gab aber weiter Gas – und wurde in der Nachspielzeit belohnt. Eine Flanke von Tillman drückte Itten aus kurzer Distanz ins Netz zum 1:1. Es war hochverdient, aber es kam dennoch nicht zum Punktgewinn. Die Frankfurter setzten in der Fürther Ausgleichseuphorie nach, in der letzten Minute kam eine weite Flanke auf den langen Pfosten, wo Borré plötzlich frei stand und die Kugel aus spitzem Winkel ins Netz zum 1:2 bugsierte. Dann war Schluss, und die unverdiente Niederlage besiegelt.

Eintracht Frankfurt: Trapp - Durm (46. Toure), Tuta, Hinteregger, Ndicka, Kostic - Sow (71. Rode), Jakic - Kamada (89. Ilsanker), Borre, Linström (71. Ache)

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Funk - Meyerhöfer, Sarpei, Griesbeck, Willems (76. Itter) - Leweling, Seguin (83. Fein), Christiansen, Green (73. Tillman) - Itten, Hrgota

Tore: 0:1 Rode (75.) 1:1 Itten (90+2.) 1:2 Borre (90+4.)

Zuschauer: 10.244

 

Tabelle

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