Kleeblatt spielt Hannover aus dem Stadion

Profis
Sonntag, 01.11.2020 // 16:32 Uhr

Ein wie aus einem Guss kombinierendes Kleeblatt gewann gegen Hannover 96 mit 4:1. Auch in dieser Höhe ging der Sieg durch Treffer von Hrgota (2), Seguin und Green absolut in Ordnung. Die Spielvereinigung war jederzeit Herr des Geschehens und begeisterte mit vielen gelungenen Angriffszügen, Hannover lief stets hinterher und hatte auch kaum Tormöglichkeiten.

Das Kleeblatt knüpfte nahtlos an der Leistung von Kiel an. Schon nach drei Minuten hatte Branimir Hrgota zwei Gelegenheiten, wurde aber abgeblockt.

Hannover versuchte zunächst, früh zu stören, die Fürther spielen sich aber ein ums andere Mal durch die Ketten der Gäste.

In der 13. Minute kombinierte sich die Spielvereinigung vors Tor. Hrgota verfehlte die Flache Hereingabe Marco Meyerhöfers, der Ball kam zu Sebastian Ernst, doch Hannover Keeper Esser brachte an dessen Schuss noch die Hand, schließlich wurde auch der Nachschuss von Meyerhöfer abgeblockt, da mittlerweile vier Gästespieler auf der Linie standen.

Dann war es Havard Nielsen, der Esser mit einem Distanzschuss prüfte (17.), ehe das längst überfällige 1:0 fiel: Hrgota steckte kurz auf Nielsen durch, dessen Schuss wurde von einem Hannoveraner noch abgelenkt, doch der mitgelaufene Julian Green grätschte in den Ball und drückte ihn aus vier Metern über die Linie.

Hannover wirkte nun angeschlagen, die Fürther spielten wie aus einem Guss. Havard Nielsen wurde nach Raum-Flanke im letzten Moment am Einköpfen gehindert, doch in der 27. Minute kamen die Gäste zu spät. Wieder war es David Raum, der eine flache und scharfe Flanke nach innen brachte, Paul Seguin war am langen Pfosten mitgelaufen und schoss gegen die Laufrichtung Essers zum 2:0 ein.

Die beste Kombination der Gäste führte in der 29. Minute zu einer gefährlichen Situation, doch Hans Sarpei brachte bei Moroyas Flankenversuch den Fuß dazwischen.

Nach 40 Minuten grätschte Paul Jaeckel Duksch den Ball vom Fuß, die folgende Ecke lenkte Hübers nach Kopfballvorlage von Falette klar vorbei. Den Schlusspunkt einer von Fürther Seite aus tollen ersten Hälfte setzte Havard Nielsen, dessen 22-Meter-Schuss Esser zum Abtauchen ins rechte untere Eck zwang.

Weiter überlegen in Halbzeit 2

Die Gäste begannen, wie zu erwarten war, die zweite Hälfte mit mehr Engagement, gingen früher drauf und versuchten, mit Stoßstürmer Weidandt mehr Wirbel zu erzeugen. Die Fürther blieben aber nach kurzer Abtastphase spielbestimmend. Julian Green hatte die erste Gelegenheit, sein Kopfball ging drüber. Dann wurde Nielsens Querpass auf Branimir Hrgota im letzten Moment geklärt, während auf der anderen Seite Bijol nach einem Freistoß direkt schoss, doch Paul Jaeckel wehrte den Heber zur Ecke ab.

In der 52. Minute das 3:0: Die Hannoveraner waren weit aufgerückt, doch Paul Jaeckel köpfte den weiten Angriffsschlag ins Mittelfeld zurück. Beim folgenden Konter steckte Havard Nielsen den Ball gekonnt zu Branimir Hrgota durch, der auf halblinks eingelaufen war. Der Kapitän drehte auf und schoss unhaltbar für Esser ins rechte Eck ein. Gleich darauf war es Julian Green, der Esser mit 20-Meter-Schuss prüfte.

Der einzige Schuss aufs Fürther Tor führte nach 58 Minuten zum Ehrentor der Niedersachsen. Schindler war auf rechts durch, seine Flanke fand Weidandt, der auch zehn Metern unhaltbar einschoss.

Das Kleeblatt blieb aber entschlossen und ruhig und kombinierte weiter. Marco Meyerhöfer kam bis zur Außenlinie durch, sein Schuss aus spitzem Winkel traf das Außennetz (64.). Dann erkämpfte Sebastian Ernst den Ball, wurde wieder von Paul Seguin bedient und traf aus 18 Metern den Außenpfosten (68.).

Das vierte Fürther Tor war längst fällig und fiel in der 69. Minute: Wieder eroberte Ernst den Ball, Nielsen spielte auf Hrgota, der Esser durch die Beine zum 4:1 schoss.

Die Schlussphase bot weiterhin Fürther Angriffszüge vom Feinsten. David Raum sprintete 60 Meter nach vorne, Moroya warf sich in die Flanke vor dem einschussbereiten Nielsen. Dann schlenzte der eingewechselte Anton Stach den Ball auf Branimir Hrgota, der konnte die Kugel freistehend vor Esser nicht kontrollieren. Und schließlich zog der Schwede noch einen Sprint an durch die Abwehr der Gäste und legte quer zu Jamie Leweling, doch dessen Schuss aus kurzer Distanz konnte Esser, der mit Abstand besten Hannoveraner, abwehren. So blieb es beim 4:1, das hochverdient war. Erneut zeigte die Fürther Mannschaft eine spielerische tolle Leistung und belohnte sich mit vier Toren gegen Hannoveraner, die an diesem Spieltag keine Chance in Fürth hatten.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert - Meyerhöfer, Jaeckel, Mavraj, Raum - Sarpei, Seguin, Ernst (85. Tillman), Green (74. Stach) - Nielsen (74. Leweling), Hrgota (89. Abiama).

Hannover 96: Esser - Schindler (46. Ochs), Hübers, Falette, Muroya - Bijol, Kaiser (74. Franke), Muslija (46. Suleijmani), Haraguchi - Maina (46. Weidandt), Duksch (74. Twumasi).

Tore: 1:0 Green (22.), 2:0 Seguin (27.), 3:0 Hrgota (52.), 3:1 Weidandt (58.), 4:1 Hrgota (68.).

Schiedsrichter: Günsch (Marburg)

 

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