Später Punkt in Mainfranken

Bauers Kopfball bringt das Remis

Profis
Sonntag, 04.10.2020 // 15:27 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH bringt aus dem Frankenduell beim FC Würzburger Kickers einen Punkt mit zurück. Nach dem frühen Rückstand kam das Kleeblatt erst durch Hrgota zurück, den zweiten Gegentreffer egalisierte Maximilian Bauer last-minute. Der Spielbericht:

Das Kleeblatt ging, wie nach Mavrajs Verletzung in Aue, wieder mit ihrer „Youngster-Dreierkette“ ins Spiel: Für den mit Achillessehnen-Beschwerden nur auf der Bank sitzenden Nielsen begann Leweling, für Sarpei rückte im Mittelfeld Green ins Team.

Das Spiel hatte noch nicht richtig begonnen, da stand es auch schon 1:0 für die Gastgeber. Herrmann lief vom linken Flügel parallel zur Sechzehnerlinie nach innen, konnte nicht entscheidend gestört werden und traf mit einem Schuss ins entfernte rechte Eck zum Führungstreffer (2.).

Erstmals gefährlich für die Kickers wurde es nach 14 Minuten: Raums Flanke konnte Douglas aber kurz vor dem einschussbereiten Leweling wegköpfen. Eine tolle Abwehraktion zeigte kurz darauf Meyerhöfer auf der anderen Seite. Nach einer Ecke klärte er mit einem Flugkopfball kurz vor der eigenen Torlinie.

In der Folge wurde die Spielvereinigung ballsicherer, die Würzburger griffen nun nicht mehr so weit in der Fürther Hälfte an. In der 25. Minute lief Leweling auf dem linken Flügel Douglas davon, ging zur Grundlinie und passte flach zurück. Hrgota hatte sich gegen zwei Würzburger freigeschlichen und traf aus fünf Metern zum 1:1 durch die Beine von Feick, der noch retten wollte.

Das Kleeblatt agierte nun mit mehr Ballbesitz, Greens Schuss aus 25 Metern strich aber links vorbei, Meyerhöfers Flanke bugsierte Giefer etwas unsicher aus dem Strafraum, beim nächsten Angriff von der anderen Seite geht der Ex-Fürther Sontheimer dazwischen und kann Hrgotas Hereingabe abwehren.

Die Kickers hatten in der 42. Minute noch eine Annäherung, als Baumann, bedrängt von Jaeckel, aus sechs Metern drüber köpfte. Sekunden vor dem Pausenpfiff dann die große Chance für die Ronhofer: Ernst steckte durch auf Leweling, der von links nach innen lief und frei vor dem Tormann nur das Außennetz traf. So ging es mit einem, sicherlich leistungsgerechten, Unentschieden in die Pause.

Strafstoß-Gegentor unterbricht Fürther Übergewicht

Nach dem Wechsel begann das Kleeblatt mit mehr Spielkontrolle. Würzburg zog sich zurück, die Fürther hatten mehr Ballbesitz und hielten die Gastgeber nun auch von ihrem Tor fern. Green gelang der erste Abschluss (57.), sein 18-Meter-Schuss ging aber einen Meter links vorbei. Dann war es Barry, der mit einem 50-Meter-Pass Hrgota fand, der Kapitän schloss in guter Position ab, aber traf den Ball nicht voll. Nach genau einer Stunde schoss Leweling nach einer abgewehrten Ecke aus 18 Meter drüber.

In dieser Phase hatten die Ronhofer das Spiel im Griff, gestatteten den Gastgebern aber in der 62. Minute eine Riesenchance. Jaeckel verlor den Ball an Kopacz, der nach innen zog und frei vor Burchert stand. Der Keeper wehrte den Ball aus kurzer Distanz ab. Zwei Minute darauf dann das 2:1. Jaeckel brachte Feick zu Fall, der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Elfmeter, den Baumann sicher verwandelte.

Die Würzburger schalteten nun vollends auf Defensive um, das Kleeblatt wechselte einige Male und nachdem nun auch Tillman, Kehr und Abiama aufliefen, hatte Stefan Leitl fast eine U21 auf dem Feld. Das junge Kleeblatt-Team versuchte gegen die tiefgestaffelten Würzburger nun alles, kam zunächst aber nicht zu Chancen. Kopacz lief dann bei einem Konter in den Strafraum, Barry spitzelte ihm den Ball vom Fuß, deswegen reklamierten die Würzburger in dieser Szene umsonst Elfmeter.

Die Fürther intensivierten dann die Offensive. Bauer kam nach einer Ecke mit dem Oberschenkel ran, die Kugel flog aber deutlich über den Kasten (75.).

Die Würzburger hatten bis auf einen Schuss von Baumann nach einem Konter, den Burchert sicher hielt (82.), keine Entlastung mehr. Dennoch tat sich der Gast schwer, Chancen zu kreieren, einige Standards und Ecken verpufften zunächst. In der Nachspielzeit eilte bei einer Ecke sogar Burchert mit nach vorne. Der Ball kam auf den kurzen Pfosten, wo Bauer schneller war als seine Gegenspieler und an den entfernten Innenpfosten köpfte, von wo der Ball zum Ausgleich ins Tor sprang (92.).

In den verbleibenden Minuten passierte nichts mehr, so blieb es beim insgesamt dann fürs Kleeblatt zwar durch den späten Ausgleich etwas glücklichen, aber verdienten Remis.

FC Würzburger Kickers: Giefer – Ronstadt, Hansen, Douglas, Feick (76. Kwadwo) - Toko (67. Hägele), Sontheimer - Hemmerich (67. Staude), Kopacz, Herrmann (86. Nikolov) - Baumann

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert – Meyerhöfer, Jaeckel (65. Nielsen), Bauer, Barry, Raum - Seguin (77. Tillman), Ernst (46. Sarpei), Green (85. Abiama) - Hrgota, Leweling (77. Kehr)

Tore: 1:0 Herrmann (2.), 1:1 Hrgota (26.), 2:1 Baumann (64.), 2:2 Bauer (90.+2)

Schiedsrichter: Michael Bacher

 
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