Zuschauerzahl steigt nur leicht
Auch wenn in Bayern auf dem Papier künftig 50 Prozent Auslastungen möglich sind, werden beim nächsten Heimspiel der SPVGG GREUTHER FÜRTH gegen Wolfsburg nur wenige Plätze mehr zur Verfügung stehen.
5.890 Zuschauer waren am Samstag zum Heimspielauftakt der SPVGG GREUTHER FÜRTH gegen Arminia Bielefeld im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Das Stadion war ausverkauft und alle, die da waren, haben für eine großartige Bundesliga-Atmosphäre gesorgt. Doch auch wenn am Montag eine aktualisierte Version der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Kraft getreten ist und dadurch auf dem Papier auch in Bayern zumindest 50 Prozent der maximalen Stadionkapazität zugelassen werden, was in anderen Bundesländern schon seit Saisonbeginn der Fall ist, wird die Zuschauerzahl in Fürth nur leicht steigen können.
Durch das weiterhin bestehende Stehplatzverbot lassen sich auch zum zweiten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg keine großen Sprünge machen. Die Zuschauerzahl zu diesem Spiel wird sich leicht auf 6.700 erhöhen. „Das entspricht 36 Prozent unserer Gesamtkapazität“, erklärt Kleeblatt Geschäftsführer Holger Schwiewagner und ergänzt: „50 Prozent hört sich auf dem Papier besser an, als es in Wahrheit ist. Mit dem weiterhin gültigen Stehplatzverbot wird diese Zahl unter Wahrung von Abständen nicht erreicht werden können. Es ist extrem schade, dass wir in Bayern damit weiterhin im Vergleich zu den anderen Bundesländern hinterherhinken. Wir werden uns nach wie vor dafür einsetzen, dass für eine nationale Liga auch bundeseinheitliche Regeln gelten, zumal der deutsche Fußball und auch andere Großveranstalter gezeigt haben, dass sie verantwortungsbewusst und mit ausgeklügelten Konzepten für sichere Veranstaltungen sorgen können. So haben wir auch nach dem ersten Heimspiel sehr positives Feedback seitens der Fürther Behörden erhalten.“
Zumindest alle Dauerkarteninhaber können damit zum zweiten Bundesliga-Heimspiel sicher dabei sein, eine extra Buchung des Platzes wird aber auch dann wieder nötig sein. Informationen dazu folgen in Kürze.