Die Anfänge des Kleeblatts

1903 Gründung der SpVgg Fürth

Faustballer im TV 1860 hatten den Anstoß gegeben. Fußballspiele werden auf dem städtischen Platz am Schießanger ausgetragen, der Mitgliederstand wächst, doch immer noch hat das Kind keinen Namen. So trifft man sich am 23. September 1903 im Restaurant Balzer in der Fürther Gustavstraße. Die 1902 gewählte provisorische Vorstandschaft wird bestätigt, man gibt sich Statuten und nennt sich „Spielvereinigung des Turnvereins Fürth“. Mit zwei aktiven Mannschaften und 28 Mitgliedern geht es los, und mithilfs einer um die Jahrhundertwende zur Beschaffung von Geld in Vereinen sehr beliebten Christbaumverlosung erhöht sich das Startkapital der jungen Fußballer auf stolze 100 Mark, die zu Beginn des Jahres 1904 sogleich bei der städtischen Sparkasse angelegt werden.

1906 SpVgg wird selbständig, Bau des ersten eigenen Platzes

Ende des Jahres 1905 zählte man 66 Fußballer, die in drei Mannschaften aktiv waren. Der Platz am Schießanger wurde zu klein, zumal die Wettspiele von immer mehr Zuschauern besucht wurden. Händeringend suchte man nach einem neuen Vereinsgelände. Dies fand man im Wiesengrund, an der noch heute existierenden Vacher Straße. Die SpVgg, immer noch eine Abteilung des TV 1860, wollte ihre Satzung ändern. Höhere Mitgliedsbeiträge, die Aufnahme von Jugendlichen und höhere Eintrittsgelder bei den Spielen, die allesamt den Fußballern zu gute kommen sollten, hatte die Vorstandschaft des TV jedoch abgelehnt. Den Verantwortlichen der SpVgg war klar, dass sie in ihrer Fortentwicklung gehindert wurden. Am 21. September 1906 fasste die Versammlung den Beschluss, aus dem Turnverein auszutreten. Am 23. November meldete sich die SpVgg offiziell ab und wurde selbständig.

1910 Die Geburt des Sportpark Ronhof

Im Februar 1910 beschließt die Hauptversammlung mit 100:1 Stimmen den Ankauf des Geländes, das noch heute den Namen Sportpark Ronhof trägt. Das Gelände liegt in der Gemeinde Ronhof, die noch nicht zur Stadt Fürth gehört und erst 1927 eingemeindet wird. 32 000 Reichs-Mark müssen für den Grundstückskauf aufgebracht werden, 24 000 Mark für zwei Fußballplätze, die Laufbahn, Tennisplätze, das Klubhaus und die Tribüne mit den Kabinen. Die SpVgg hat aus eigener Kraft die größte Sportstätte des Deutschen Reiches geschaffen. Einweihung des neuen Geländes ist am 11. September 1910.

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