"Emotional unglaublich für uns"

Die Stimmen zum 3:2-Heimsieg gegen Sandhausen.

Profis
Mittwoch, 28.04.2021 // 21:00 Uhr

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH behält dank einer brutalen Willensleistung die drei Punkte im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Nach einem 1:2-Rückstand dreht die Mannschaft von Stefan Leitl die Partie gegen den SV Sandhausen in der Schlussphase und gewinnt 3:2.

Stefan Leitl: "Ein unglaubliches Spiel mit vielen Höhepunkten und Torchancen. Ein Spielbeginn mit zwei super Paraden von Sascha. Mit unserer ersten gelungen Aktion gehen wir in Führung. Trotz dieser extremen Mannorientierung haben wir viele Möglichkeiten gehabt und hochkarätige Chancen, um höher zu führen. Dann wird es immer brenzlig, sobald die Sandhäuser über Standardsituationen ihre Stärken ausspielen können. Ich glaube, die hatten sieben Spieler auf dem Feld, die 1,90 Meter groß waren. Trotzdem glaube ich, dass das erste Tor irregulär war. Das war sowohl ein Foulspiel als auch ein Handspiel. Dann kriegst du das 1:1 - sehr fragwürdig, dann brauchen wir diesen Videoschiedsrichter auch nicht. In der Halbzeit mussten wir verletzungsbedingt wechseln und haben umgestellt auf Raute. Ein typisches Sandhäuser Spiel führt zum 1:2. Dann mussten wir uns sammeln und haben offensiv reagiert: Ein Kopfball von Havard Nielsen mit anschließendem Eigentor und ein Geniestreich von Brane, ein super Tor. Emotional unglaublich für uns, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Kompliment an unser Team, nach den kräftezehrenden Partien. Nach meinen Gefühlen war es ein verdienter Sieg. Mich hat beeindruckt, mit welcher Intensität die Sandhäuser aus der Quarantäne gekommen sind. Aber wir haben dennoch hochkarätige Chancen herausgespielt. Wenn wir früher das zweite Tor nachlegen, bekommen wir mehr Ruhe rein. Es ist nach wie vor so, die Tabelle ist extrem verzerrt. Für uns war wichtig, großen Druck auszuüben auf die Konkurrenz, das ist uns gelungen. Jetzt haben wir noch drei Spiele zu gehen, jetzt warten wir mal die nächste Woche ab. Aktuell sind wir in der Situation, wo wir alles in der Hand haben. Karlsruhe, Paderborn und Düsseldorf ist kein einfaches Programm. Lasst uns bitte die Spiel einzeln angehen, dann sehen wir, was dabei rauskommt. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass wir Spiele zu einem späten Zeitpunkt drehen können. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass wir sehr fit sind. Das Wochenende wird mal frei sein, dann können die Spieler mit viel Bock zurückkommen, um die letzten Spiele optimal zu bestreiten."

Gerhard Kleppinger: "Erstmal Glückwunsch an Stefan Leitl und seine Truppe. Ich muss sagen, die Mannschaft ist sehr geknickt in der Kabine. Ich glaube, dass wir sehr gut reingekommen sind. Wir waren gut im Spiel. Wir werden dann kalt erwischt mit dem 1:0. Wie wir da wieder zurückgekommen sind, das ist allen Lobes wert. Wir sind dann noch in Führung gegangen. Wir kriegen dann ein dummes Eigentor. Das Problem war, dass wir bis zur 75. Minute voll drin waren, dann hat man gemerkt, dass die Körner nachgelassen haben. Wir können sehr stolz auf die Mannschaft sein. Wir müssen darauf aufbauen, schauen, was mit unseren Muskelverletzten passiert ist. Wir haben es selbst in der Hand, aber dürfen keinen Schritt weniger machen. Wir haben die Fürther zum Wackeln gebracht, aber es hat heute nicht ganz gereicht."

Das ist sehr, sehr schön.
Branimir Hrgota

Branimir Hrgota: „Fazit ist, dass wir kämpfen müssen. Mit so einem Kampf, so etwas 90 Minuten abliefern zu können und am Ende mit drei Punkte dazustehen, das ist sehr, sehr schön! Das war eine sehr gute Leistung von uns. Wir wissen, dass Sandhausen jetzt nach der Coronapause sehr gut drauf war. Die haben vorher zwei Mannschaften geschlagen. Wir wussten, dass die heute sehr gut abliefern würden, aber ich finde, dass wir ein Stück besser waren.“

Das hier ist Wille. Mentalität. Charakter.
Rachid Azzouzi

Rachid Azzouzi: "Man hats gesehen, Sandhausen ist gerade wirklich ein brutal schwerer Gegner. Trotz Quarantäne hauen die alles rein. Die sind auch individuell gut besetzt. Mir war klar, dass das ein schweres Spiel wird. Deswegen wars wichtig heute, dass alle, nicht nur die Spieler auf dem Platz, sondern alle drum herum einfach alles dafür geben, dass wir das Spiel heute gewinnen. Wir sind schwer ins Spiel reingekommen, sind aber trotzdem glücklich in Führung gegangen. Dann kriegen wir dieses 1:1, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Und dann: das Tor von Branimir Hrgota: das ist Kapitän. Das ist Durchsetzungsvermögen. Das ist Willen. Das ist das, was uns die ganze Saison auszeichnet. Wieder zurückgekommen. Uns haben schon so viele immer abgeschrieben nach Rückständen. Aber das hier ist Wille, das ist das, was diese Mannschaft auszeichnet. Mentalität. Charakter. Wir sind eine blutjunge Mannschaft. Trotzdem sind wir aktuell Zweiter und das finde ich sollte mehr wertgeschätzt werden. Egal wie die Saison ausgeht. Die Mannschaft kann Null Komma Null mehr enttäusche, das was sie bisher gezeigt hat: wir sind stolz auf die Jungs."

 

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