Emotionaler Heimdreier gegen Sandhausen

Das Kleeblatt schlägt den SVS mit 3:2

Profis
Mittwoch, 28.04.2021 // 20:52 Uhr

In einem am Ende emotionalen Spiel ging das Kleeblatt zunächst früh durch einen Distanzschuss von Hans Nunoo Sarpei mit 1:0 in Führung (6.). Noch vor der Pause konnte Sandhausen umstritten den 1:1-Ausgleich erzielen (36.) und ging kurz nach Wiederanpfiff sogar in Führung (52.) Doch Aleksandr Zhirov beförderte den Ball noch zum 2:2 ins eigene Tor (77.), ehe Branimir Hrgota mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel das Spiel drehte und den 3:2-Heimsieg für das Kleeblatt besorgte (86.)

Die Gäste begannen mit zwei Ecken, die jeweils aufs Tor geköpft wurden, Sascha Burchert wehrte beide mit Reflex ab. Auf der anderen Seite hatte der Gäste-Keeper weniger Fortune: Als Hans Nunoo Sarpei aus 25 Metern abzog, griff Kapino daneben und der Ball, eigentlich zentral geschossen, ging ins Netz zum 1:0 in der 6. Minute.

Die Fürther setzten nun nach, Branimir Hrgota zog aus 23 Metern ab, der Ball ging rechts daneben (11.). Dann war es wieder Hrgota, der aber von Bachmann am Schuss gehindert wurde. In der 23. Minute lenkte Kister den Ball beim Abwehrversuch an die eigene Latte, den Nachschuss setzte David Raum drüber, wurde dabei aber von Nauber umgeräumt – Schiedsrichter Schmidt sah keine Notwendigkeit, zu kontrollieren.

Bei einem Konter nach einer halben Stunde hatten die Gäste wieder eine Gelegenheit, Bachmanns zu schwachen Schuss hielt Burchert. Im Gegenzug flankte Hrgota auf Nielsen, Kister war da und klärte mit dem Kopf.

Nicht geben hätte es das 1:1 in der 36. Minute. Kister köpfte bei einer Flanke aus kurzer Distanz an die Latte, schubste dann beim Nachsetzen Burchert gegen den Pfosten. Ein klares Foul, das warum auch immer, nicht geahndet wurde. Nach ein wenig Pingpong im Fünfmeterraum schoss Keita-Ruel dann zum 1:1 ein. Es folgte keine Überprüfung, das Tor zählte.

Seguin hätte fast ein paar Minuten darauf die passende Antwort parat, als er zwei Sandhäuser ins Leere laufen ließ, den Ball aber aus zehn Metern halbrechter Position über die Latte jagte. Kurz vor der Pause war es Hrgota, der im Fünfmeterraum von Kapino gestoppt wurde. In der Nachspielzeit jagte Biada einen Ball von der Strafraumgrenze an den Pfosten, der Ball prallte zurück, Behrens köpfte die anschließende Flanke mit Flugkopfball dann aber deutlich rechts vorbei.

Herzschlag-Finale

Das Kleeblatt ging aktiv in die zweite Hälfte, Seguins Linksschuss aus 22 Metern wurde aber geblockt. Dann nahm Green den Ball geschickt mit der Brust an und schloss aus 14 Metern ab, doch Zhirov hielt den Fuß in die Schussbahn und wehrte zur Ecke ab.

Eine Minute darauf gingen die Gäste in Führung. Einen weiten Flankenschlag köpfte Keita-Ruel aus spitzem Winkel aufs Tor, Burchert wehrte ab, doch der Ball ging dem Stürmer wieder vor die Füße und er schob zum 1:2 ein (52.). In der Folge versuchten die Gäste, nachzulegen, doch sie kamen nicht mehr durch.

In der 56. Minute kam Marco Meyerhöfer nach einem Freistoß zum Flanken, Paul Jaeckel lenkte die Kugel aufs Tor, doch ein Sandhäuser brachte das Bein dazwischen. Nach einer Stunde war es ein Freistoß von Seguin, der für Gefahr sorgte, doch der Kopfball von Hrgota mit dem Hinterkopf ging über die Latte. Das Kleeblatt blieb aber dran, bei den Gästen wurden, auch wegen ihrer verletzungsbedingten Wechsel, die Lücken größer. Dickson Abiama spielte von halbrechts flach und scharf auf Havard Nielsen, der aber in Mittelstürmerposition den Ball nicht kontrollieren konnte (71.). Der Norweger schloss drei Minuten später gut ab, sein Flachschuss aus 14 Metern auf das linke Eck wurde aber Beute von Kapino.

In der 77. Minute kam eine hohe Hereingabe zu Nielsen, der köpfte aufs lange Eck. Zhirov wollte retten, schmetterte die Kugel aber unbedrängt ins eigene Tor zum 2:2-Ausgleich.

In der Schlussphase gingen nun beide Teams auf den Dreier. Das Kleeblatt wirkte nun aber gefährlicher. Dennoch hatte Keita-Ruel noch eine Chance, stocherte sich durch, bugsierte in der 84. Minute aber den Ball am linken Pfosten vorbei.

Die Entscheidung in der 86. Minute: Branimir Hrgota holte sich dreißig Meter vor dem Tor den Ball, setzte sich gegen zwei Gegner entschlossen durch, drang auf halblinks in den Strafraum ein und traf aus etwa 16 Metern mit einem fulminanten Gewaltschuss ins kurze Eck, unter die Latte – unhaltbar für Kapino.

So hatte das Kleeblatt das Spiel gedreht und überstand auch die fünf Minuten Nachspielzeit durch cleveres Spiel unbeschadet.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert - Jaeckel, Bauer, Itter - Meyerhöfer, Seguin, Sarpei (Tillman 68.), Raum (Ernst 46.) – Green (Abiama 58.) – Hrgota (Barry 89.), Nielsen

SV Sandhausen: Kapino - Nauber (Paurevic 77.), Kister (Röseler 62.), Zhirov - Diekmeier, Taffertshofer (Zenga 62.), Bachmann (Linsmayer 71.), Nartey - Biada (Esswein 77.) - Behrens, Keita-Ruel

Tore: 1:0 Sarpei (6.), 1:1 Keita-Ruel (36.), 1:2 Keita-Ruel (52.), 2:2 Zhirov (ET 77.), 3:2 Hrgota (86.)

Schiedsrichter: Markus Schmidt

 

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