Ein "Färdder" wird 50!

Alles Gute, Rachid Azzouzi!

Abseits des Rasens
Sonntag, 10.01.2021 // 11:18 Uhr

Ein runder Geburtstag steht beim Kleeblatt heute an: Rachid Azzouzi, der Geschäftsführer Sport, wird 50, viele dieser Jahre hat er nun schon der Spielvereinigung gewidmet und so blicken wir auf eine lange Zeit zurück, wenn wir heute von ganzem Herzen: „Happy Birthday“ sagen.

Anzubieten hätten wir da einiges, und es ging gleich im allerersten Spiel des gerade von Fortuna Köln nach Fürth gewechselten Rachid Azzouzi im Ronhof los. 1997 beim „Eröffnungsspiel“ des „Playmobilstadions“ gegen 1860 München schoss er das erste Kleeblatt-Tor im teilrenovierten Rund. Es war das 1:0, gleichzeitig der Siegtreffer gegen den damaligen Bundesligisten aus München. „Frank Türr hat mir den Ball aufgelegt, und ich habe mit meinem bekannt starken linken Fuß getroffen“, erinnerte sich Azzouzi mit einem Augenzwinkern später in einem der unzähligen Interviews, die er den verschiedenen Publikationen des Kleeblatts schon gegeben hat.

Rachid prägt die Spielvereinigung seit vielen Jahren.
Holger Schwiewagner, Geschäftsführer

Es ist logisch, dass da einiges an Aussagen zusammenkam. „Rachid prägt die Spielvereinigung seit vielen Jahren. Erst als Spieler dann in immer verantwortlicherer Position. Fast 20 Jahre kennen, schätzen und arbeiten wir mittlerweile zusammen. Und auch stellvertretend für die vielen Kollegen bei der Spielvereinigung wünsche ich Rachid zu seinem runden Geburtstag alles erdenklich Gute“, so sein Geschäftsführer-Kollege Holger Schwiewagner.

180 Pflichtspiele absolvierte Azzouzi für seine Spielvereinigung, als zentraler Mann im Mittelfeld, als Antreiber und Spielgestalter, auch als Torschütze. In der Spielzeit 2001/2002 war er mit 15 Treffern Torschützenkönig des Kleeblatts. 2003 zog es ihn zum Karriereabschluss nach China, doch Anfang 2004 kam er, nach einem halben Jahr, wieder zurück. Eigentlich wollte er da schon aufhören und im Verein seine zweite Karriere starten, doch der wegen drohenden Abstieges ebenfalls gerade zurückgeholte Benno Möhlmann ließ ihm keine Chance. „Du nimmst deine Fußballschuhe und gehst in die Kabine, ich brauch dich da“, schickte der Coach den Rückkehrer wieder auf den Platz.

Trotz noch nicht aufgeholtem Trainingsrückstands musste er kurz darauf ausgerechnet im Derby ran. Es reichte für knapp eine Stunde, ein paar entschlossene Grätschen gegen Nürnberger Schienbeine, eine Gelbe Karte und am Ende zum 2:2. Selten, so gestand Azzouzi damals, habe er sich nach einer Stunde Spiel so kaputt gefühlt wie an diesem Tag. Ab da gehörte er aber wieder zum Team, am Ende stand der Klassenverbleib und damit auch ein schöner Abschluss der Laufbahn. Als der damalige Präsident Helmut Hack Azzouzi im Sommer 2004 als aktiven Fußballer verabschiedete, hat ihm niemand widersprochen, als er sagte: „Mit Rachid geht einer von uns.“

Gegangen um zu bleiben

Nun, ganz recht hatte Helmut Hack ja nicht. Denn Azzouzi ist einer von uns, aber gegangen ist er nicht: Er begann seine zweite Karriere, zunächst als Coach der B-Junioren. Schnell hat er allerdings gemerkt, dass seine Fähigkeiten wohl weniger als Trainer denn als Funktionär zum Tragen kommen würden. Die vielen Spiele in Erster und Zweiter Liga bei verschiedenen Vereinen, auch die 37 Länderspiele für Marokko und die zwei WM-Teilnahmen – ein großer Erfahrungsschatz war da angehäuft. Als Assistent der Geschäftsleitung, dann als Team-Manager und schließlich als Sportmanager konnte sich Azzouzi entwickeln und trug so auch maßgeblich zum ersten Aufstieg 2012 in die Bundesliga bei.

Es ist wunderschön, Rachid in Fürth zu haben.
Fred Höfler, Präsident SPVGG GREUTHER FÜRTH e.V.

Zum Geschäft und der persönlichen Entwicklung gehört, auch Erfahrungen woanders zu sammeln. Und so war er ab 2012 auch in verantwortlichen Positionen beim FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf tätig, ehe er 2017 wieder zu seinem Kleeblatt zurückkehrte. In einer schwierigen Situation. Doch mit den bekannten Kleeblatt-Tugenden und einer klaren sportlichen Philosophie gelang es, das Team mit Geduld und Augenmaß wieder in ruhigeres Fahrwasser zu steuern und weiterzuentwickeln. „Im Namen des Aufsichtsrates, lieber Rachid, alles Gute zu Deinem 50. Geburtstag. Gesundheit, Glück und auch weiterhin das richtige Händchen für unser Kleeblatt“, gratuliert der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Brand dem Jubilar und Präsident Fred Höfler ergänzt: „Es ist wunderschön, Rachid in Fürth zu haben. Zum Geburtstag wünschen auch wir aus dem Präsidium alles Gute und hoffen, dass Du einen schönen Tag hast.“

Einer von uns

Zwei Heimaten hat Rachid Azzouzi ohnehin schon: Er wurde im marokkanischen Fes geboren, kam aber schon früh nach Deutschland und wuchs in Mariadorf bei Aachen auf. Doch von seinen 50 Jahren hat er nun schon mehr als ein Drittel in Fürth verbracht. Hier hat er seine Frau Steffi kennengelernt, seine beiden Töchter wurden hier geboren. Und so hat er hier seine dritte Heimat gefunden, beim Kleeblatt. Und, kein Fürther wird widersprechen: Rachid Azzouzi ist mittlerweile nicht bloß einer von uns, er ist „a Färdder“. Und das ist sicher eines der schönsten Geschenke zum 50.!

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